Handgepäck wird in der Regel von Passagieren mit ins Flugzeug genommen, Koffer dagegen müssen aufgegeben werden. Nicht selten werden diese von Airlines verloren.
Standen Sie schon einmal am Gepäckband und Ihr Koffer kam einfach nicht an? So geht es jährlich vielen tausend Menschen. Denn Fluglinien verlieren die Koffer - und diese landen nie mehr bei ihren ursprünglichen Besitzern.
Jährlich gehen tausende Gepäckstücke verloren
Verlorene Koffer landen nicht selten in Sammelzentren der Airlines. Dort bleiben sie, bis die Frist abläuft und die Fluggesellschaften die Gepäckstücke zu Versteigerungen freigeben dürfen.
Auf diese Weise machen es sich die Airlines leicht: Etwa berichten Hotlines auf Anfrage von Bild.de, dass Koffer, die nicht nach wenigen Tagen wieder auftauchen, einfach abgeschrieben werden. Danach wird den Fluggästen eine Entschädigung gezahlt, wie es das Montrealer Abkommen (auch Übereinkommen) vorsieht. Dieses besagt, dass Fluggesellschaften verlorene sowie verspätete Koffer erstatten müssen, und zwar mit einem maximalen Betrag von 1.350 Euro pro Passagier.
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Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte Handgepäck mitnehmen. Das ist natürlich nicht immer möglich, für längere Urlaube wird oft Gepäck aufgegeben. Daher sollte zumindest alles Wichtige - Wertgegenstände, Pass, Geld etc. - immer im Handgepäck verstaut werden.
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sca