Als Karon Grieve in den Kreta-Urlaub fliegen will, ist sie plötzlich der einzige Fluggast. Wie es ihr dabei erging, erfahren Sie hier.
Was Karon Grieve erlebt hat, ist wohl der Traum vieler Reisender. Keine brüllenden Kinder, die gegen den Sitz treten, kein laut schnarchender Sitznachbar und kein ewig quasselnder Vordermann. Stattdessen ein komplettes Flugzeug ganz für sich alleine – inklusive freier Platzwahl, viel Beinfreiheit und einem eigenem Service. Und das alles nur für gerade mal 50 Euro.
Eigener Service und freie Platzwahl: So erging es Karon auf dem Flug nach Kreta
Was sich unglaublich anhört, ist der britischen Schriftstellerin tatsächlich so auf dem Weg in den wohl verdienten Kreta-Urlaub passiert. Als sie in Glasgow vergangenen Sonntag (22. Oktober) am Flughafen eincheckte, erfuhr sie zwar, dass sich neben ihr noch zwei weitere Reisende mit an Bord der Maschine des britischen Billigfliegers befinden würden. Doch dass sie am Ende als einzige Passagieren im Flugzeug mitsamt Bordpersonal sitzen würde – damit hatte sie wirklich nicht gerechnet.
Als das Pärchen, das mit ihr hätte fliegen sollen, nicht auftauchte, wurde sie auf dem Hinflug wie ein Promi behandelt und durfte im Flieger sogar in der ersten Reihe sitzen. Zudem kam die Pilotin extra zu ihrem Platz und begrüßte sie vor dem Abflug persönlich.
Doch das ist längst nicht alles: Während des gesamten Fluges unterhielt sich die Pilotin mit Karon, sprach sie sogar mit ihrem Namen an und erklärte ihr die genau Flugroute: "Sie sagte dann immer über den Lautsprecher 'Hallo Karon und Mädels' und erklärte mir und den Stewardessen, während wir aus dem Fenster schauten, über welche Länder wir gerade flogen und worauf wir besonders achten sollten. Einmal gab es sogar ein unglaubliches Gewitter und die Pilotin flog hin, damit wir die Crew und ich es besser sehen konnten. Das war einfach nur fantastisch“, schwärmt Grieve gegenüber der britischen Sun.
Dieser Flugbegleiter schrieb einer traurigen Mutter eine Nachricht - und rührte sie damit zu Tränen.
Ein Flugzeug ganz allein für sich: Für viele ein großer Traum - für Karon wurde er wahr
"Zudem ging die Crew immer wieder mal herum und sagte mir, dass ich einfach nur rufen brauche, falls ich etwas benötigen würde. Ich bekam sogar ein Gratis-Essen. Außerdem durfte ich im ganzen Flugzeug herumlaufen und mich frei bewegen. Es war alles so friedlich und ich konnte viel Arbeit erledigen", erinnert sich die 57-Jährige.
Doch das Beste daran: Am Ende musste sie nicht stundenlang am Gepäckausgabeband warten, sondern bekam ihren Koffer persönlich überreicht, als sie aus dem Flugzeug stieg. Ein wirklich gelungener Auftakt für einen großartigen Urlaub – und laut Karen verbringt sie den jetzt vier Wochen lang damit, ein neues Buch zu schreiben.
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jp