Nach richtig dummer Aktion: Kreuzfahrt-Reisegruppe kurzerhand in Karibik zurückgelassen

Ein Mann und seine Freunde wurden in der Karibik eines Kreuzfahrtschiffes verwiesen.
 ©picture alliance / dpa / Roland Witschel

Die Karibik-Kreuzfahrt hat für einen 27-Jährigen ein abruptes Ende genommen. Der Grund ist eine gefährliche Aktion, die eine harte Strafe und eine Klage nach sich zieht.

Wer eine Kreuzfahrt durch die Karibik macht, möchte eigentlich entspannen. Einem 27-jährigen US-Amerikaner war das offenbar zu wenig. Mit einer dummen Aktion wollte der Mann seinen Urlaub etwas spannender gestalten und beendete ihn stattdessen sofort.

Mann springt von Kreuzfahrtschiff 30 Meter in die Tiefe

Wie das Nachrichten-Portal Blick.ch berichtet, sprang der Mann vom elften Deck des größten Kreuzfahrtschiffes der Welt – die Symphony of the Sea – das entspricht rund 30 Metern. Damit aber nicht genug. Die gefährliche Aktion hielt der Tourist auch noch auf Video fest. Er kann sich glücklich schätzen, dass das Schiff vor Nassau, Bahamas, festgemacht hatte und die Crew ihn schnell wieder einsammeln konnte.

Größere Verletzungen habe er nicht davon getragen. Auf Instagram erklärte der Mann seine Dummheit. Er sei noch betrunken gewesen und habe seine Freunde gesehen. Diese hätten gerade Fotos von Nassau gemacht. Seinen Aussagen zufolge habe er ihnen Folgendes zugerufen: "Hey, was ist, wenn ich jetzt einfach von diesem Schiff springe". Dann sprang er.

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Kreuzfahrtschiff lässt Mann und Freunde auf Karibik-Insel zurück

Nach dem Sprung habe er erst realisiert, wie lebensgefährlich die Aktion war. Er bereue mittlerweile den Sprung. Drei Tage hätte er starke Schmerzen gehabt. Aber das war nicht die einzige Folge seines Sprungs.

Die Crew des Kreuzfahrtschiffes fand die ganze Situation alles andere als lustig. Bevor das Schiff seine Reise fortsetzte, wurden der 27-Jährige und seine Freunde des Schiffes verwiesen und in der Karibik zurückgelassen.

Weil das noch nicht genug ist, dürfen die Männer auch nicht mehr auf Royal-Caribbean-Fahrten – sie haben ein lebenslanges Kreuzfahrtverbot für Schiffe der Reederei erhalten. Auch eine Klage könnte auf den Mann zukommen.

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