Auf der Kreuzfahrt ist es wichtig, dass im Notfall keine Panik unter Passagieren entsteht. Dann setzt die Crew Codewörter ein. Das tut sie jedoch nicht nur dann...
Um zu verhindern, dass Mitarbeiter Passagiere unnötig alarmieren, verwenden sie häufig geheime Codeworte, um miteinander zu kommunizieren. Diese Codeworte kommen allerdings nicht nur dann zum Einsatz, wenn es einen Notfall oder einen Sicherheitshinweis an Bord gibt.
Kreuzfahrt-Crew gibt geizigen Passagieren einen besonderen Namen
Die Crew verwendet ein Wort nämlich dann, wenn sie über die Knausrigkeit von Passagieren sprechen. Wenn jemand ihnen wenig oder gar kein Trinkgeld gibt, haben die Crew-Mitglieder laut dem britischen Express einen Namen für denjenigen: Sie nennen ihn oder sie "Banane".
Viele Kreuzfahrtarbeiter setzen auf Trinkgeld, das für sie je nach Position auf dem Schiff einen erheblichen Teil ihres Lohnes ausmachen kann. Geizige Passagiere werden also durch das Codewort entlarvt.
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Natürlich ist es verpönt, sich beim Passagier direkt über mangelndes oder fehlendes Trinkgeld zu beschweren. Daher soll das Codewort "Banane" unter Kollegen verbreitet sein.
Wie eine Leserin, die selbst auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet habe, aber berichtet, würde das Codewort "Banane" dann zum Einsatz kommen, wenn Mitarbeiter von ihrem Vorgesetzten auf dem Schiff eine "auf den Deckel bekommen haben". Für geizige Passagiere würde eher der Begriff "Babalu" verwendet werden.
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Wie oft derartige Codeworte wirklich zum Einsatz kommen, ist fraglich. Und selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie viel Trinkgeld er für den erhaltenen Service bereit ist zu zahlen. Sie sollten aber einige Punkte beachten, wenn Trinkgeld auf der Kreuzfahrt nicht inklusive ist. (sca) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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