Kreuzfahrt-Mitarbeiter spricht über Geheimnis der Kabinen: "Sie sind definitiv nicht..."

Eine Mitarbeiterin vom Zimmerservice arbeitet in einer Suite auf einem Kreuzfahrtschiff. (Symbolbild)
 ©Christian Charisius / dpa

Für Passagiere ist eine Kreuzfahrt etwas Luxuriöses, ganz anders sieht es da bei der Crew aus. Ein Mitarbeiter gibt einen Einblick in die Kabinen des Personals.

  • Kreuzfahrten setzen derzeit wegen des Coronavirus* aus, doch sind für gewöhnlich eine beliebte Reisemöglichkeit.
  • Während die Gäste Kabinen mit eigenem Bad und Balkon erwarten, sehen die Kabinen der Crew ganz anders aus.
  • Mitarbeiter von Kreuzfahrtschiffen offenbarten nun, wie das Leben an Bord und vor allem ihre Kabinen aussehen.

Kreuzfahrt-Mitarbeiter verraten: So sehen die Kabinen an Bord aus

Ein Mitarbeiter eines Kreuzfahrtschiffes gab einen Einblick in das Leben auf dem Schiff. Er habe dort als Unterhalter gearbeitet, wie das Portal Express berichtete. Sein Zimmer habe aus einem kleinen Einzelbett, einem Nachttisch und ein wenig Stauraum bestanden. Zudem hätte jedes Zimmer über ein Telefon verfügt.

Der Mitarbeiter erzählte: "Dies war ein brandneues Schiff und ich war ein Entertainer, also bekam ich ein schickes Einzelzimmer. Die meisten waren Doppelzimmer. Viele Mannschaftskabinen auf anderen Schiffen sehen nicht so schick aus."

Lesen Sie hier: Chef von Carnival Cruises: "Kreuzfahrtschiffe sind keine Quelle für Coronaviren".

Die meisten Zimmer für Crewmitglieder seien jedoch nicht so schick. Meist seien sie sehr klein, weil man versuche, Platz zu sparen. "Sie sind definitiv nicht geräumig", so ein Besatzungsmitglied. "Aber man gewöhnt sich daran und es kann tatsächlich ein wenig beruhigend sein, einer meiner Lieblingsorte zum Lesen." Manchmal müssten sich bis zu vier Mitarbeiter eine Kabine teilen. In diesen schliefe man dann in Stockbetten. 

Lesen Sie aus: Warum das Coronavirus das schlimmste ist, was der Kreuzfahrt-Branche passieren konnte.

In seinem Buch "The Truth About Cruise Ships" schrieb der ehemalige Kreuzfahrt-Offizier Jay Herring: "Mein Badezimmer war kleiner als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Ich könnte auf der Toilette sitzen, meine Hände im Waschbecken waschen und gleichzeitig meine Füße unter der Dusche haben. Wenn ich auf der Toilette war, konnte ich mich nicht nach vorne beugen, um meine Arme auf meine Oberschenkel zu stützen, weil das Waschbecken im Weg war."

Auch interessant: Sehnsucht Strandurlaub: Von diesen zehn Destinationen träumen wir während des Reisestopps.

sca

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser