Kreuzfahrt-Passagiere im Aufzug gefangen: Erst Häme und Spott, dann von Bord geworfen?

Auf einer Kreuzfahrt soll es zu einem Eklat um einen stecken gebliebenen Aufzug gekommen sein. (Symbolbild)
 ©picture alliance/Christophe Gateau/dpa

Kreuzfahrt-Passagiere berichten, sie blieben an Bord im Aufzug stecken. Dort mussten sie eine Stunde ausharren - bevor sie dann vom Schiff geschmissen wurden.

Eine Gruppe von Passagieren an Bord der Kreuzfahrtlinie Carnival Cruises an Bord soll im Aufzug stecken geblieben sein. Dort mussten sie über eine Stunde ausharren, bevor sie befreit wurden. Doch damit nicht genug: Sie wurden dann auch noch gebeten, das Schiff vor Ende der Reise ganz zu verlassen. Was war genau passiert?

Passagiere in Lift auf Kreuzfahrtschiff gefangen - dann müssen sie von Bord gehen

Wie die Gruppe von Passagieren behauptet, steckten sie mehr als eine Stunde lang in einem defekten Aufzug an Bord des Kreuzfahrtschiffes fest, bevor die Besatzungsmitglieder ihnen halfen, berichtet das Portal Cruise Law News.

Unter den im Aufzug feststeckenden Passagieren befand sich auch Jacob Burrola. Er dokumentierte die Situation auf Video und postete das Ganze auf Facebook. In seinem Post schreibt Burrola: "Der Aufzug auf der Carnival Cruise steckt fest, während Crewmitglieder Passagiere verspotten und Videos aufnehmen. In der Zwischenzeit fällt drinnen einer in Ohnmacht. Die Besatzung teilt den Passagieren mit, dass weitere 45 Minuten keinen mehr umbringen würden, nachdem sie schon über eine Stunde mit sich unwohl fühlenden Passagieren festgesteckt haben."

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Schließlich gelangten die Passagiere dann doch aus dem Aufzug - und seien aufgefordert worden, das Schiff zu verlassen. "Dieser Brief bestätigt Ihr Gespräch mit Mitarbeitern von Carnival Cruise Line, in dem Sie darüber informiert wurden, dass Sie von Bord des Schiffes gehen sollten", heißt es laut Cruise Law News der Benachrichtigung, die die Passagiere erhielten. Dort heißt es weiterhin, dass die Entscheidung auf eine Verletzung der Schiffsregeln auf einer Kreuzfahrt zurückzuführen sei, "die die Sicherheit anderer Gäste auf dem Schiff beeinträchtigte".

Carnival Cruises habe darauf wie folgt reagiert: "Jede Geschichte hat immer zwei Seiten. Wir hatten eine Gruppe von Gästen, die letzte Woche ungefähr 30 bis 40 Minuten in einem unserer Fahrstühle saß", sagte ein Sprecher des Unternehmens. "Unser Bordteam wurde zur Unterstützung herbeigerufen. Aufgrund der umfangreichen Schäden an den Aufzugstüren und der Verkabelung, die von den Gästen verursacht wurden, dauerte die Arbeit leider länger als erwartet."

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sca

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