Am Airport Hamburg spielten sich dramatische Szenen ab: Zwei Flugzeuge von EasyJet und Turkish Airlines wären beinahe miteinander kollidiert.
Hamburg-Fuhlsbüttel - Es hätte in einer Katastrophe enden können: Zwei Flugzeuge am Flughafen Hamburg sind vergangenen Mittwoch (17. April 2019) nur knapp einem Zusammenstoß entgangen. Der Fall wurde nun bekannt. Doch wie konnte es dazu kommen?
Beinahe-Katastrophe an Hamburger Flughafen: Vorfall wird intern geprüft
Wie nun laut Medien berichtet wird, habe eine EasyJet-Maschine am vergangenen Mittwoch gegen 21 Uhr starten wollen. Sie habe jedoch keine Erlaubnis dazu gehabt. Zeitgleich soll ein weiteres Flugzeug der Turkish Airlines auf dem Rollfeld gestanden haben, weil es eben gelandet war. Die EasyJet-Maschine soll dann beschleunigt haben und auf den stehende Flieger zugerast sein.
Zum Glück konnte Schlimmeres verhindert werden: Im Tower wurde rechtzeitig der Startabbruch angewiesen und daraufhin sofort von der EasyJet-Maschine abgebrochen. Der Flieger legte dafür eine Notbremsung hin, bis sie rund 1.300 Meter vor der zweiten Maschine zum Stehen kam.
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Wie es auf Nachfrage der Mopo von Seiten einer Sprecherin der Deutschen Flugsicherung heißt, müsse der Vorfall derzeit "intern untersucht und überprüft werden". Eine Sprecherin von EasyJet erklärte gegenüber dem Portal, "dass der Flugkapitän des EasyJet-Fluges EZS1028 von Hamburg nach Basel Mulhouse von der Flugsicherung als Vorsichtsmaßnahme gebeten wurde, den Start abzubrechen. Ursache hierfür war ein anderes Flugzeug, dass die Startbahn nicht ordnungsgemäß verlassen hatte, nachdem bereits die Freigabe zum Abflug durch die Flugsicherung erteilt wurde."
Hervorgehoben habe die Sprecherin, dass zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit der Passagiere oder der Besatzung gefährdet gewesen sei.
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sca