Einfach mal weg - und den Urlaub unbeschwert genießen. Doch Übelkeit und Sonnenbrand können eine Reise schnell in einen Alptraum verwandeln. Deswegen sollten Sie ein paar Dinge im Koffer haben.
REISEAPOTHEKE
- Desinfektionsmittel
- Mittel gegen Schmerzen und Fieber - Kopfschmerztabletten
- Mittel gegen Reiseübelkeit
- Mittel gegen Magen-Darmprobleme oder Verdauungsprobleme
- Gel oder eine Salbe zur Juckreizlinderung nach Insektenstichen und Sonnenbrand
- Pflaster Wund- und Heilsalbe
- Desinfektionsmittel
- Persönliche Reiseapotheke - Wer auf Insulin oder blutdrucksenkende Mittel angewiesen ist, sollte sich rechtzeitig darum kümmern. An eine ausreichende Menge denken
- Notfallausweis mit Medikation und allen wichtigen Adressen und Telefonnummern
- Impfschutz überprüfen: Als unverzichtbar gelten Tetanus, Diphtherie und Polio.
ÜBELKEIT AUF DER REISE
- Wer Auto- oder Busfahrten oder die Fahrt mit der Fähre nicht gut verträgt, sollte während der Fahrt auf keinen Fall lesen!
- Bei der Schiffsreise einen Punkt am Horizont fixieren
- Bei drohender Übelkeit: Auf einem Kaugummi oder Gummibärchen herumkauen.
- Auf Alkohol und schwere Mahlzeiten verzichten
- Wem es dennoch leicht schlecht wird, sollte sich in der Apotheke ein Medikament mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat oder Ingwer-Tabletten besorgen.
AM POOL UND STRAND
UV-Strahlung verursacht Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs. Experten raten deshalb immer wieder, auf Sonnenbäder zwischen 11 und 15 Uhr zu verzichten und lieber eine Siesta zu machen. Leichte Kleidung und Kopf mit einem Sonnenhut bedecken.
- Bei Sonnenbrand - falls kein Sonnenbrandgel zu Hand , sollte ihn durch kalte Wicken mit Quark oder Joghurt kühlen.
- Quallen - nach Kontakt mit einer Nesselqualle die brennenden Hautstellen nur mit Essig oder Meerwasser übergießen! Bei Kontakt mit Würfelquallen nur Essig verwenden. Hautstellen auf keinen Fall mit den Händen abreiben oder mit Süßwasser abspülen. Denn meist befinden sich noch ungeplatzte Nesselkapseln auf der Haut, die durch das Reiben aufgehen können.
IM RESTAURANT
- "Peel it, Boil it, Cook it - or forget it" - zu deutsch, "Schäl es, erhitze es oder koch es - oder vergiß es! - diese Empfehlung sollten Reisende nicht nur in den Tropen beherzigen. Meiden Sie unerhitzte, offene Lebensmittel und auch Speisen aus ungekochter Milch, geschälte Früchte. Verzichten Sie auf Eiswürfel.
- Auch im Urlaub sollte man mindestens zwei Liter pro Tag trinken. Dabei ist es wichtig, eiskalte Getränke zu vermeiden, da sie den Kreislauf belasten. Limonaden, Bier, Wein und Wasser aus verschlossenen Flaschen sind in der Regel unproblematisch.
- Wer sich einen Durchfall einfängt, muss die verlorene Flüssigkeit unbedingt ersetzen, am besten durch Tee und leichte Brühe.
- Wenn keine Besserung eintritt und Bauchkrämpfe, Erbrechen oder Fieber hinzukommen, sollte ärztlicher Rat gesucht werden.
IM URLAUB ZUM ARZT
Beim Baden in einen Seeigel getreten? Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann man im Urlaub krank werden.
EU-LÄNDER: Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt zwar bei Reisen in EU-Ländern und zum Beispiel auch ins beliebte Urlaubsland Kroatien die Kosten für die Behandlung medizinischer Notfälle - allerdings nur bei Behandlungen durch einen Vertragsarzt oder ein Vertragskrankenhaus. Landesübliche Zuzahlungen oder Sonderleistungen, wie man sie in Deutschland als Teil der gesetzlichen Leistung gewohnt ist, müssen vor Ort selbst bezahlt werden.
Quelle: Magazin Reader's Digest/ml