27 Tonnen: Aus diesem Grund gibt es immer weniger Sand auf Mallorca

Parknot am Traumstrand Mallorcas
 ©picture alliance / dpa / Stephanie Schuster

Wer liegt in seinem Sommerurlaub nicht gerne am Strand? Das Problem auf Mallorca: Durch den Tourismus wird der Sand immer weniger. Den genauen Grund lesen Sie hier.

Die Sommerferien stehen vor der Tür und schon bald machen sich viele Deutsche auf den Weg in den Urlaub. Die Balearen-Insel Mallorca ist dabei ein äußerst beliebtes Reiseziel.

Doch woran liegt es, dass der Sand von Mallorcas Stränden schwindet? Das und mehr hat das Portal Holidaycheck herausgefunden und spannende Fakten rund um die schönste Zeit des Jahres zusammengetragen.

Lebensarbeits- für Lebensurlaubszeit

Im Schnitt arbeitet der Deutsche 38 Jahre seines Lebens. Zählt man die währenddessen gesammelten Urlaubs- und Feiertage zusammen, ergeben sich fast vier freie Jahre fernab des Büros. Werden auch Wochenenden mit einbezogen, kann es sogar fast das Vierfache werden. Jede Menge Zeit, um zu reisen.

Immer wieder Malle?

Gemessen am Urlaubsbudget galten die Deutschen jahrelang als Reiseweltmeister. Im Durchschnitt bereist ein Bundesbürger zehn Länder dieser Erde. Das entspricht etwa fünf Prozent aller 193 Länder der Erde. Zum Vergleich: Die Spanier bereisen mit sechs Ländern lediglich drei Prozent der Länder dieser Welt.

Von Hannover bis nach Afrika

Die schönste Zeit des Jahres verbringen viele Deutsche fernab der Heimat: Die durchschnittliche Entfernung zwischen ihrem Wohn- und Urlaubsort beträgt dabei 2.662 Kilometer. Das entspricht in etwa der Fahrtstrecke von München nach Kreta per Auto und Schiff oder aber der Luftlinie zwischen Hannover und Marrakesch in Marokko.

Lesen Sie hier: Overtourism: Wenn Urlauber nicht mehr willkommen sind.

Urlaubs-Enthaltsamkeit bei jedem Zehnten

Etwa jeder zehnte Deutsche gibt an, in den vergangenen Jahren kein einziges Mal einen mindestens sechs Tage langen Urlaub unternommen zu haben. 41 Prozent der Deutschen verreisen jedoch mindestens einmal im Jahr sechs Tage oder länger am Stück.

Sonnencreme statt Sonnenbrand

Wer sich im Sommerurlaub drei Mal täglich mit der empfohlenen Menge von je 30 Millilitern eincremt, sollte knapp 1,2 Liter Sonnencreme einpacken. So dick möchte offensichtlich nicht jeder auftragen: Fast jeder dritte Deutsche gibt an, einen Sonnenbrand im Jahr zu haben, zwölf Prozent sogar mehrere.

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Tonnenweise Sandschwund auf Mallorca

An den Schuhen oder in der Badetasche: 30 Gramm Sand nimmt jeder Besucher pro Tag von einem Strand auf Mallorca mit – und das ohne böse Absicht. Bei 10.000 Besuchern sind das etwa 300 Kilogramm täglich. In der drei Monate dauernden Hauptsaison verliert ein mallorquinischer Strand demnach nicht weniger als 27 Tonnen Sand.

Weniger Überraschungen am Gepäckband

Im Urlaubsparadies ohne Koffer ankommen – der Albtraum eines jeden Urlaubers. Tatsächlich gehen auf Flugreisen immer weniger Koffer vorübergehend oder für immer verloren: Während es im Jahr 2014 noch 24 Millionen Koffer weltweit waren, ist die Zahl zwei Jahre später bereits um mehr als die Hälfte auf zehn Millionen Koffer gesunken.

Urlaubsgenuss – mit dicker Überraschung?

40 Prozent der Deutschen nehmen im Sommerurlaub ein bis drei Kilogramm zu. Was wäre auch ein Urlaub ohne gutes Essen und beherztes Zugreifen am Buffet? Bei mehr als jedem Vierten zeigt sich die Auszeit in der Ferne hingegen nicht auf der Waage und 6 Prozent der Deutschen nehmen sogar ab.

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sca

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