Urlaub in Split geplant? Dann können Sie mit neuen Verboten und hohen Strafen rechnen

Die kroatische Stadt Split hat beschlossen, feiernden Touristen einen Riegel vorzuschieben. Mit verschiedenen Verboten und hohen Strafen soll wieder mehr Ruhe im Ort einkehren.

Split, die kroatische Küstenstadt, bezaubert Touristen mit ihrer historischen Altstadt, einem UNESCO-Welterbe. Sehenswürdigkeiten wie der Diokletianpalast und die römische Architektur sind für Besucher beeindruckend. Doch auch sonnige Strände, malerische Promenaden und authentische lokale Küche laden zum Entspannen ein. Split bietet eine lebendige Atmosphäre und ist ein beliebtes Reiseziel für Kulturinteressierte und Abenteuerlustige – sowie auch Partygänger, die das aufregende Nachtleben genießen möchten.

Split hat daher in den letzten Jahren mit einem Anstieg von feierfreudigen Touristen zu kämpfen, was zu Problemen wie Lärmbelästigung und überfüllten Straßen geführt hat. Die Stadt arbeitet daran, die Situation zu verbessern, indem sie Maßnahmen ergreift, um den Tourismus zu lenken und den Schutz der Wohngebiete und des kulturellen Erbes zu gewährleisten.

Hohe Geldstrafen drohen: Neue Regeln zum Alkoholkonsum in der Altstadt von Split

Laut Dubrovnik Times erklärte ein Sprecher des Split Tourist Board, dass die Einführung von Strafen nicht auf die steigende Zahl von Touristen in Split zurückzuführen sei. Vielmehr sei das Ziel der Entscheidung, das Profil der Besucher von Split zu ändern. Sie möchten weg vom Party-Tourismus hin zu Familien und Personen, die die Schönheit von Split genießen möchten. Über neue Regeln zum Alkoholkonsum in der Altstadt von Split und das ausufernde Verhalten an öffentlichen Orten wurden demnach in den letzten Monaten folgende Maßnahmen verabschiedet. Konkret gelten sie für die sogenannte Zone A, die den kompletten Altstadtkern einschließt, und lauten wie folgt:

  • Für Alkoholkonsum im historischen Zentrum und in weniger als 100 Metern Entfernung von Schulen und Kindergärten können 300 Euro Strafe anfallen.
  • Auch 300 Euro Strafe werden fällig für das Urinieren in der Öffentlichkeit.
  • Schlafen in öffentlichen Parks oder auf Plätzen zieht ein Bußgeld von 300 Euro mit sich.
  • Wer seinen eigenen Müll nicht mitnimmt und dabei erwischt wird, soll 300 Euro Strafe zahlen müssen.
  • Das Besteigen und Sitzen auf historischen und anderen Denkmälern: 300 Euro.
  • Baden und Klettern in öffentlichen Brunnen: ebenfalls 300 Euro.
  • Zudem ist das Tragen von Badekleidung im Stadtgebiet untersagt und nur noch am Strand erlaubt. Auch hierbei können 300 Strafe anfallen.
  • Dagegen kostet das Erbrechen an öffentlichen Orten lediglich 150 Euro.

Seit Einfühung im Juni hätten bereits 13 Touristen die ersten Bußgelder erhalten. Zudem heißt es, wenn in einer Stadt von der Größe von Split derartige Probleme bestünden, seien diese in kleineren Städten entlang der kroatischen Küste noch ausgeprägter, etwa in dem Küstenstädtchen Tisno, wo im Juli und August 2023 ein Festival mit einer Reihe von Musikveranstaltungen stattfindet.

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