Die Bundesregierung hat deutsche Touristen der beliebten Urlaubsinsel Italiens ermahnt, keinen Sand vom Strand mitzunehmen. Denn das kann richtig teuer werden.
Rom - "Touristen nehmen jedes Jahr tonnenweise Sand, Steine und Muscheln als Souvenir von der Insel mit", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin via Twitter. Dies schade aber der Umwelt und sei per Gesetz auf der italienischen Insel Sardinien verboten.
Hohe Strafen für Mitnahme von Sand auf Sardinien
Die Strafen dafür könnten sich auf eine Summe zwischen 500 und 3000 Euro belaufen. "Lassen Sie den Sand also bitte da, wo er hingehört", hieß es in dem Aufruf, den die Deutsche Botschaft in Rom am Freitag auch auf Italienisch veröffentlichte.
Sardinien ist für seine besonders schönen Strände mit weißem Sand berühmt. Gefragt ist zum Beispiel der Sand aus weißem Quarz von dem Strand Is Arutas im Westen der Insel, der das Wasser besonders türkis erscheinen lässt. Dort stehen auch Schilder: "Vietato rubare la sabbia" - also: Sand stehlen verboten. Touristen werden dort auch häufiger kontrolliert, ob sie nicht doch ein paar Körnchen eingesteckt haben. An anderen Stränden sind zum Schutz des Sandes sogar Handtücher verboten, so zum Beispiel in La Pelosa im Norden der Insel.
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dpa