Ab in die Wildnis: Brauche ich eine Outdoor-Kamera?

Safari-tauglich: Eine Outdoor-Kamera ist perfekt für besondere Gelegenheiten, wenn's mal wilder zugeht.
 ©iStock/Delpixart

Outdoor-Kameras sind wasserdicht, stoßfest und halten hohe oder sehr niedrige Temperaturen gut aus. Doch halten sie wirklich, was sie versprechen?

Schwankende Temperaturen, Achterbahnfahrten oder Tauchgänge: Im Aktivurlaub und unterwegs kann es oft ratsam sein, die teure Kamera zuhause zu lassen und dafür eine belastbare Outdoor-Kamera mitzunehmen.

Funktionsumfang von Outdoor-Kameras

Outdoor-Kameras sind durch spezielle Panzerungen, Dichtungen und Funktionen für den Outdoor-Trip ideal ausgestattet. Sie halten extremen Temperaturen, Sand, Tauchgängen und starkem Aufprall stand.

Modelle von Rollei, Panasonic und Canon gibt es zwischen 50 und 255 Euro zu kaufen. Beliebtheit haben sie auch deshalb erlangt, weil der Nutzer kaum Einstellungen manuell vornehmen muss. Außerdem bieten die Kameras einige Features an.

So verfügen die Modelle gerade im Hinblick auf Bildqualität über einige Besonderheiten: Automatische Bildstabilisation wirkt Verwackelung entgegen, wenn es mal wieder wilder auf Reisen zugeht. ISO-Einstellungen sorgen für Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse. Der schnelle Autofokus lässt auch Schnappschüsse gelingen. Die Smile-Erkennung, bei der die Kamera erkennt, ob jemand lächelt oder die Blinzelwarnung sind zusätzliche Features. Bei Outdoor-Fans sind die Kameras zudem beliebt, weil sie über GPS-Funktionen verfügen.

Oft ein Nachteil: Zwar sind die Kameras sehr robust gebaut, doch verfügen sie über einen vergleichsweise geringen Zoom mit maximal fünffacher Vergrößerung.

Volle Belastbarkeit auf Reisen

Die Panasonic Lumix DMC-FT5 für 255 Euro wurde 2016 als mehrfacher Testsieger verschiedener Testportale wie Chip oder Outdoor-Kamera.org ausgezeichnet. Das Modell schnitt überdurchschnittlich gut ab.

Mit bis zu 13 Meter Tauchtiefe, einer Belastbarkeit bis zu 100 Kilogramm und einer Frostbeständigkeit bis zu minus zehn Grad Celsius ist die Outdoor-Kamera gut ausgestattet. Zudem hat die 16-Megapixel-Kamera eine Fallhöhe von bis zu zwei Meter.

Das GPS-Modul arbeitet sehr genau und kann so auch Standortinformationen in Echtzeit wiedergeben. Auch der zurückgelegte Weg kann für Outdoor-Liebhaber gespeichert und zurückverfolgt werden. Das Modell besitzt zudem eine WiFi-Funktion und einfache Vernetzungsmöglichkeiten mit dem Smartphone oder Tablet. Auch kann die Kamera Videos in Full-HD aufnehmen. Der 4,7fach-Zoom liegt im normalen Bereich anderer Outdoor-Kamera-Modelle.

Outdoor-Kameras auch gut für Kinder geeignet

Outdoor-Kameras sind nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch weitaus robuster als herkömmliche Digitalkameras. Somit sind sie nicht nur für Reisen und andere Outdoor-Aktivitäten sehr nützlich, sondern auch leicht in der Handhabung für Kinder. Viele Funktionen laufen nämlich automatisch ab.

Die Verfügbarkeit in verschiedenen bunten Farben ist darüber hinaus ein weiterer Aspekt für die Anschaffung einer Outdoor-Kamera.

Von Simona Asam

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