(age). Kürzlich fand in Kirchwalsede das größte Mounted-Games-Turnier in Deutschland statt. 51 Mannschaften aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Leipzig traten an – ein neuer Rekord für den Reitverein Kirchwalsede.
In der Offenen Klasse starteten 24 Teams, in der U18-Klasse waren es 18 und in der U14-Klasse 14 Mannschaften. „Das Besondere an diesem Turnier ist, dass sich hier alle Altersklassen über das ganze Wochenende treffen“, so Sandra Bammann: „Ganze Familien verbringen hier einen Kurzurlaub.“ Am ersten Tag des Turniers fanden die Qualifikationsläufe statt, in denen die Mannschaften Punkte für das Finale am zweiten Tag sammeln konnten. In der Offenen Klasse konnte sich die Heimmannschaft KiBro I (Angelique Gaulke, Nicole Albers, Angelique Kersjes, Sabrina Höwelhans und Sandra Bammann) für das A-Finale qualifizieren. Dort ritten die sechs besten Teams gegeneinander. Im Finale konnten die Gastgeber nach Startschwierigkeiten gut mithalten, landeten in dieser Runde aber auf dem letzten Platz. Trainiert wurde die Mannschaft Kibro I von Jochen Würdemann. Für das C-Finale konnte sich das Team Kibro II qualifizieren. Mit diesem Ergebnis war die Mannschaft sehr zufrieden, zumal das Team nur aus vier Reitern bestand. Die Sportler erreichten dann den fünften Platz. In der U18-Klasse lief es für das Heimteam nicht so gut. Verletzungsbedingt musste es aufgeben. Die U14-Mannschaft aus Kirchwalsede konnte sich für das B-Finale qualifizieren und belegte im Finale den zweiten Platz. Für Tom Bammann vom Reitverein Kirchwalsede ist der besondere Reiz beim Mounted Games der Teamgeist. „Vier oder fünf Reiter müssen zusammenhalten. Und wenn einer mal einen Fehler gemacht hat, können die anderen ihn ausgleichen“, erklärt Bammann. Das Schöne sei auch, dass die verschiedenen Teams nebeneinander in Bahnen reiten. Der Zuschauer sieht sofort, wer in Führung ist. Für den Sport ist eine solide Dressurausbildung unumgänglich. In den verschiedenen Spielen kommt es auf die Geschwindigkeit und Geschicklichkeit an. Besonders nervenstark müssen die Pferde sein. „Bei einzelnen Spielen klappert es, oder Luftballons flattern im Wind und knallen beim zerplatzen. Das darf die Pferde nicht erschrecken. Das Pferd ist ein Fluchttier und darf nicht wegspringen“, so Bammann. Die einzelnen Ergebnisse: - Offene Klasse A-Finale: 1. Achim Roflex; 2. Vechta; 3. Barchelinos. - Offene Klasse B-Finale: 1. Lü-Heide; 2. Braren I; 3. Achim Youngsters. - Offene Klasse C-Finale: 1. Braren II; 2. Borghorstenhütten; 3. Team Itzehoer. - Offene Klasse D-Finale: 1. Barchelaner; 2. Vechta 2; 3. Buchholz Vaensen II. - U18 A-Finale: 1. Moordorf P4; 2. Lindau Gettorf I; 3. Fischerhude U18. - U18 B-Finale: 1. Ahrenhohe Speedies; 2. Red Mounties; 3. Bissendorfer Elben. - U14 C-Finale: 1. Nordis Jugend; 2. Spirit I; 3. MG Preetz Jugend. - U14 A-Finale: 1. Ahrenlohe Jugend; 2. Holstein Rockets; 3. Spirit II. - U14 B-Finale: 1. Fischerhude Youngsters; 2. Kibros Future II; 3. Enanitos.