Der Sommer kommt. Und mit ihm die neue Mode. Frisch, fröhlich, frei präsentieren sich die neuen Looks und verzaubern mit ihrer neuen Leichtigkeit die Modewelt im Frühjahr und im Sommer 2005. Völlig unbekümmert gelingt es den Designern, eine Brücke zwischen Glamour und Realität, zwischen Nostalgie und Modernität, zwischen Extravaganz und Schlichtheit zu schlagen. Der neue Chic vereint Raffinesse und Lässigkeit auf natürlichste Weise und erfüllt uns den sehnlichsten Wunsch an die Mode: einfach nur schön auszusehen.
Sie sind einfach anders - die "scharfen" Schnitte für die kommende Saison. Die Modemacher im Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks haben sich etwas besonderes einfallen lassen: Neue Frisuren, die eine moderne Natürlichkeit ausstrahlen. In ihrer kalkulierten Zufälligkeit wirken sie völlig ungezwungen und leger. Grundlage dafür ist der Messerschnitt - eine technische Dienstleistung, die klassisch und innovativ zugleich ist. Im Fokus der Frisurenmode für das Frühjahr und den Sommer 2005 steht eine ausgeprägte Bewegung und eine fast schwerelose Leichtigkeit im Haar. Die neuen Schnitte wirken fast wie natürlich gewachsen. Charakteristisch sind weiche und geschmeidige Linien, die keine starren Formen zulassen. Angesagt sind softe Spitzen statt harter Konturen und eine auffallende Bewegung im Schnitt. Und das gleichermaßen im langen wie im kurzen Haar, bei glatter und gelockter Struktur, bei Damen und Herren. Impression feminin: vom witzigen Zwirbel-Look bis zum verspielten Lockenkopf - die neuen Frisurentrends sind ein Fest der kreativen Überraschungen in verschiedenen Varianten. Kompakt und soft ist der Look zwischen moderner Strenge und softer Weiblichkeit. Schlicht und elegant. Die Frisur vereint scheinbar unvereinbare Gegensätze: Kompaktheit und Leichtigkeit. Charakteristisch ist der tief eingeschnittene Pony. Dazu bleibt das Haar voll und wird stumpf geschnitten. Der Pony reicht in der Breite bis zu den Ohren und in der Länge bis zur Nasenwurzel. Das lange Haar am Hinterkopf wird mit dem Messer soft gestuft. Verspielt und lässig wirkt das modisches Spiel mit Klischees: ein wenig Romantik, ein bisschen Hippie, ein Hauch von Bohème. Zur mädchenhaften Naivität paart sich Eigenwilligkeit und reichlich Glamour. Die Frisur überzeugt vor allem mit ihrer Form: Durch den Messerschnitt bleibt viel Volumen am Oberkopf und die Längen wirken weich und lässig. Die unregelmäßigen, aber geschlossenen Locken umrahmen verspielt das Gesicht. Exakt und leicht vereinigen sich alle Vorzüge der Messerschnitttechnik: natürliche Leichtigkeit und maximale Präzision. Ein toller Kontrast entsteht durch den fedrig geschnittenen Oberkopf und den kurzen, kompakten Pony. Das Deckhaar zeigt durch die verschiedenen Haarlängen sehr viel Bewegung und lässt jede Menge Stylingmöglichkeiten zu. Zum Beispiel: einen frechen Zwirbel-Look. Wild und bewegt ist schließlich eine lässige Frisur im Rocker-Style. Ausgefallen und dennoch tragbar. Hier steht ein Mix aus unterschiedlichen Lockenstrukturen im Vordergrund. Locken, die in fast schwereloser Leichtigkeit in den Spitzen aufspringen. Die lange, kompakte Frontpartie fällt leicht gewellt in asymmetrischer Linie ins Gesicht. Eine Frisur mit viel Volumen, vor allem am Hinterkopf. - Impression maskulin: Für den modebewussten Mann dreht sich im Frühling und im Sommer 2005 alles um ein markant-männliches Outfit. Individuell und lässig soll es sein. Die neuen Messerschnitte bieten genau das. Mal kommt der Mann frech und maskulin im jungen Rebellen-Look daher, der an James Dean erinnert. Mit neuer Schnitttechnik fürs Jahr 2005 kreiert. Wichtig sind die kurzen, aber weichen Konturen, die entstehen, ohne den Nacken anzuschneiden. Im Mittelpunkt steht ein softer Undercut. Der Vorderkopf wird asymmetrisch gestaltet. Am Hinterkopf sorgt ein "überlappendes Dreieck" für einen witzigen Hingucker-Effekt. Aber auch kurz und schnittig macht er eine gute Figur. Spannend an dieser Frisur sind die Längenunterschiede zwischen dem inneren Bereich und den äußeren Konturen. Am Oberkopf entsteht ein modischer Effekt durch den Richtungswechsel im Schnitt. Die fedrige Struktur der kurzen Haare setzt sich bis zum Atlasknochen fort. Durch die Arbeit mit dem Messer entsteht eine extrem weiche Textur. Aber auch lang und strähnig ist in. Dabei wird das Haar nicht ausgedünnt, sondern strähnig gestaltet. Bis zum Atlasknochen wird das Haar im Richtungswechsel fedrig geschnitten. Der Vorderkopf wird kürzer gearbeitet, so dass die Haare stehen. Deutliche Farbchangierungen betonen den Schnitt. Der Franseneffekt wird mit einem leichten Produkt zusätzlich definiert. - Impression - das Make-up ist aufregend, aber nicht aufdringlich - eben ein unübersehbarer Sommer-Look. Dazu gehören irisierender Lidschatten und Kajal in den Modefarben Türkis, Blau und Violett. Die Töne großzügig auf das bewegliche Lid auftragen, die Lidfalte farblich akzentuieren. Auch der Eyeliner kommt zum Einsatz: Wird er weit über den Lidrand hinausgezogen, sorgt das für einen aufregenden Augenaufschlag. Zugleich sorgt ein leichter Puder mit sanftem Schimmer-Effekt für Frische und Natürlichkeit. Im Gegenzug werden die Lippen in kräftigem Bonbon-Pink geschminkt. Der Kontrast von softer Grundierung und knalligen Farben auf Augen und Lippen wirkt unaufdringlich und dennoch spektakulär. Wer es weniger auffällig mag, kann einen glänzend-cremigen Ros'ton für die Lippen wählen. Wer strahlende Auftritte liebt, kann die Augen zusätzlich mit bunten Strasssteinen betonen. - Impression - die Macher: Das Modeteam des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks entwirft unter der Leitung von Artdirector Winfried Löwel zweimal im Jahr die aktuellen Trends der Saison. Die Modelinien Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter umfassen nicht allein innovative Frisurenideen, sondern auch trendsichere Make-up-Kreationen. Grundlage dafür ist ein ganzheitliches Konzept, das Kreativität und Pflege vereint. So werden Schönheit und Wohlbefinden in Einklang gebracht. Die Kreateure des ZV-Modeteams: Nicole Bielicki, Dominik Busch, Ralf Henn, Klaus-Dieter Kaiser, Joachim Lorenz, Erhard Plaschke und Mathias Scharf.