Vorsichtiger Optimismus beherrschte die Jahreshauptversammlung des SoVD Lauenbrück/Fintel. Vorsitzender Hartmut Liepke richtete den Blick nach vorn und sprach davon, dass der Sozialverband in beiden Orten "vielleicht doch noch eine Zukunft“ haben könnte.
Das sah lange Zeit ganz anders aus. Der eigenständige Ortsverband Fintel/Vahlde hatte sich 2008 nach langen internen Querelen aufgelöst und im verbliebenen Lauenbrücker SoVD gelang es im vergangenen Jahr nur mit größter Mühe, Nachfolger für die scheidenden Vorstände Wolfgang Marter und Heinz Held zu finden. Das schließlich gebildete Vorstandsteam um Liepke, ehemals Pastor in Lauenbrück, zeigt sich nun entschlossen, dem zwischenzeitlich brachliegenden Verband neues Leben einzuhauchen. Liepke betonte, dass Finteler Interessen nicht unter die Räder kommen dürfen. Dies dokumentiere sich auch darin, dass mit Brigitte und Manfred Hemme zwei Aktive aus dem Nachbarort im Vorstand sitzen. Ingrid Santen vom SoVD-Kreisverband sprach den Anwesenden Mut zu und lobte das Engagement der neuen Führungsriege, zu der auch Birgit Kolibius und Karin Malyska zählen. Sichtbares Zeichen des Neuanfangs sind Reisepläne für 2011. Am 14. Mai geht es per Bus zur Seehundaufzuchtstation nach Norddeich und für den August ist eine Halbtagestour in Planung. Den Abschluss der Versammlung bildete die Ehrung von Mitgliedern, die dem SoVD seit zehn Jahren angehören. Das sind in Vahlde Günther Meyer und in Fintel Lilian Bertram sowie Hans-Günther und Ina Rahn. Aus Lauenbrück wurden Else Kinz, Dieter Malyska, Frieda Oetjen, Elfriede Wahlers sowie Eva und Heinz Höhne geehrt.