(map). Auf 50 erfolgreiche Jahre kann der Lauenbrücker Angelsportverein (ASV) Forelle zurückblicken. Das soll am Sonntag, 15. Juli, im Festzelt am Wiesensee gefeiert werden.
Nach dem offiziellen Empfang um 11 Uhr lädt der Angelverein die Lauenbrücker Bürger ab 14.30 Uhr zum Mitfeiern ins Festzelt ein. Für Kaffee, Kuchen und diverse Getränke ist gesorgt. Eine eigens für diesen Anlass erstellte Vereinschronik lässt die vergangenen 50 Jahre Revue passieren. Im September 1957 hatten sich Walter Bohatsch, Adolf Ehlbeck, Hans-Werner Herbicht, Hans Holste, Klaus Lüdemann, Helmut Neumann und Johann Rathjen zu einer Angelgemeinschaft zusammengeschlossen. Kurz darauf gesellten sich Helmut Herbicht, Horst Indorf und Heinz von Elling dazu. Sie pachteten vom Grafen von Bothmer die beiden Mühlenteiche und ein kurzes Stück der Fintau. Seither ist der ASV ständig gewachsen. Er zählt unter der Leitung von Rainer Kruse und Jens Engelken heute knapp 200 Mitglieder. Ihnen stehen inzwischen fünf Still- und drei Fließgewässer zum Angeln zur Verfügung. Wobei der Verein nicht ohne Stolz für sich in Anspruch nehmen kann, insbesondere mit der Gestaltung der im Dorf gelegenen Teiche einen positiven Beitrag zur Naherholung und zum Ortsbild geleistet zu haben. Den größten anglerischen Erfolg der Vereinsgeschichte stellte der Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch Jörn Bartels, Hans-Werner Herbicht, Willi Meinke, Rolf Schumacher und Karl-Heinz Waßner im Jahre 1983 dar. Doch auch in Sachen Naturschutz kann der ASV Forelle beachtliche Leistungen vorweisen. So wird seit Anfang der 80er Jahre intensiv die Wiedereinbürgerung der einst ausgestorbenen Meerforelle und des Lachses betrieben. Begleitet durch zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen sowie Strukturverbesserungen gewann das Projekt 2005 den Umweltpreis Muna der Bundes-Umweltstiftung.