Aufsichtsamt: keine Probleme mit Benas

"Anlage exotisch gut"

(stj). Unlängst bemerkten Bürger am Kreuzbuchenwald und an der Straße nach Eckstever eine starke Geruchsbelästigung - in dem Gebiet also, in dem das Vorwerker Unternehmen Benas seit Ende 2005 eine Biogasanlage betreibt. Davon berichten Manfred Dzubiella und Petra Schmidt (beide Liste Freie Bürger Ottersberg) sowie Ralf-Peter Piethold (Bürgerinitiative Lebensqualität).

Am betroffenden Wochenende habe es stark nach Schwefel-Wasserstoff gestunken - die Substanz, die in hoher Konzentration zu den vier Todesfällen in einer Biogasanlage im November 2005 in Rhadereistedt geführt habe, wissen Dzubiella, Schmidt und Piethold. Eine Anfrage an den Betreiber der Biogasanlage, Jürgen Heitmann, habe dieser nicht entgegengenommen. "Er weigert sich, mit Petra Schmidt zu sprechen", sagt Dzubiella. Magnus Sackmann, Mitarbeiter der Benas-Geschäftslei-tung, berichtet jedoch auf Anfrage, er habe mit Schmidt über den Fall gesprochen. Besser gesagt: Er habe es versucht. "Aber das, was ich ihr zu dem Thema zu sagen hatte, wollte sie wohl nicht hören", vermutet er. Nämlich: Dass der Geruch seiner Überzeugung nach darauf zurückzuführen sei, dass Landwirte Gülle auf ihre Ländereien ausgetragen hätten. Alles andere sei Spekulation und "an den Haaren herbeigezogen." Ungeachtet dessen kündigt die FBO an, wie bisher alle Beschwerden gebündelt an die dafür zuständige Aufsichtsbehörde weiterzugeben. Das ist das Gewerbeaufsichtsamt Celle. Dessen stellvertretender Leiter, Detlef Fiebig, berichtet, die Benas-Biogas-anlage werde monatlich kontrolliert. Bislang habe es keinerlei Grund zur Beanstandung gegeben. Ganz im Gegenteil: "So eine saubere Biogasanlage findet sich selten. Sie ist exotisch gut", sagt Fiebig.

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