Bau der Skateranlage ist eine Frage des Geldes

Verwirklichung kann sich hinziehen

(vm). Die geplante Errichtung einer Skateranlage am Ottersberger Sportzentrum, auf dem "Zirkusplatz", beschäftigte jetzt den Jugend-, Sport- und Sozialausschuss. Aufgrund der bisherigen Beratungen hatte die Verwaltung eine Bauvoranfrage zum Neubau gestellt. Wie Siegfried Hinz von der Gemeindeverwaltung mitteilte, sei die Anfrage vom Landkreis Verden mittlerweile positiv beschieden worden. Damit bestehe Anspruch auf eine Baugenehmigung.

Auch die möglichen Kosten wurden bereits ermittelt. Die infrage kommende Fläche umfasst rund 600 Quadratmeter und ist damit etwas größer als die Skateranlage in Quelkhorn/Fischerhude an der Wilhelmshauser Straße. "Da die Bodenverhältnisse am Fährwisch nicht unproblematisch sind, wird es aufwendiger und kostenintensiver, einen passenden Untergrund herzurichten", erklärte Siegfried Hinz. Er bezifferte die Summe dafür auf rund 33.000 Euro. "Zuzüglich Zaun und Geräte sind wir bei 60.000 bis 70.000 Euro." Der Gemeindevertreter stellte gleich klar, dass in diesem Haushalt kein Geld dafür vorhanden sei. "Man kann mit Kostenermittlungen auch Initiativen erschlagen", kommentierte die Vorsitzende Erika Frick-Janzon (B90/die Grünen). Zu ihrer Meinung befragt wurden auch die drei Schülervertreter, die dem Gremium als beratende Mitglieder angehören. Stephanie Petzold, Birte Nord und Janosch Woschek waren sich einig: "Wenn die Kosten so hoch sind, sollte man überlegen, ob eine Skateranlage unbedingt nötig ist." "Außerdem", so Stephanie Petzold, "könnten die Ottersberger auch nach Oyten oder Fischerhude fahren, wenn sie so an diesem Sport hängen." Doch da habe sie noch nie Ottersberger gesehen. Jugendkoordinator Volker Holtmeier sieht es ähnlich: "Wenn man über 70.000 Euro redet, muss man sich auch bewusst machen, wofür man das Geld ausgibt." Da sei es sinnvoll, einiges im Vorfeld abzuklären. Er machte den Vorschlag, im Schülerparlament abzufragen, ob es derzeit überhaupt eine Skaterszene vor Ort gibt. Katja Starke-Heinbokel (SPD) votierte für einen Zeitplan, damit sich die Diskussionen nicht endlos hinziehen. So wird das Schülerparlament das Thema Skateranlage während seiner Zusammenkunft am 22. April behandeln. Danach kann sich der Ortsrat Ottersberg mit dem Ergebnis der Befragung beschäftigen.

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