(r/vm). Es hat schon eine gewisse Tradition, dass das Orchester der Tobias-Schule unter Leitung von Musiklehrer Christoph Heidsiek sein Programm auch an der Ottersberger Waldorfschule vorstellt.
So standen kürzlich altenglische Tänze, ein Rondeau aus "The Fairy Queen“ von Henry Purcell sowie finnische, russische und jiddische Volkslieder auf dem Programm. "Gerade ein richtiges und gesundes Maß für die Schüler, zwischen all dem Fachunterricht für eine Stunde in ein Konzert einzutauchen“, erklären die zuständigen Pädagogen. Es erklangen heitere und anmutige Sätze, geschrieben vom Musiklehrer für die Instrumente, die die Schüler beherrschen. Dazwischen bewiesen sie auch, dass sie singen können, mehrstimmig und in anderen Sprachen. Worauf die Besucher jedes Mal gespannt sein können: in welcher Weise Christoph Heidsiek das Publikum einspannt. Dieses Mal wurden Regenstäbe an die erste Klasse gereicht mit der Bitte, den Fluss kräftig rauschen zu lassen. Da es nur fünf Instrumente gab, jedoch sehr viel mehr Schüler, kamen die Schüler von sich aus auf die Idee, die Stäbe fortwährend weiterzureichen, sodass ein ganz eigener, fließender Klang entstand. Viel Beifall belohnte die festlich gekleideten Schüler für ihre vielfältigen Fähigkeiten und Künste.