Grundschule Posthausen zur Umweltschule ausgezeichnet - Von Vera Mertins

Nachhaltige Arbeit leisten

Ute Witkowski (Vorsitzende Schulförderverein), Anne Schröder (Förderschullehrerin), Claudia Warnke (Schulelternratsvorsitzende), Gudrun Gerber (Lehrerin) und Doris Benger-von Ahnen (Konrektorin, von links) freuen sich über die erneute Auszeichnung Foto: Mertins
 ©Rotenburger Rundschau

Die gute Nachricht vorab: Die Grundschule Posthausen ist kürzlich, und das bereits zum vierten Mal, zur Umweltschule in Europa ausgezeichnet worden. Konrektorin Doris Benger-von Ahnen hat an der Auszeichnungsveranstaltung im Museum Kiekeberg in Ehesdorf/Rosengarten bei Harburg teilgenommen. "Als besonderer Gast würdigte der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann das Projekt“, berichtet sie.

"Der Titel Umweltschule steht für nachhaltige Arbeit“, erläutert die Konrektorin. Es gehe nicht darum, ein besonderes Highlight zu schaffen. Zielsetzung sei es, die Qualität des Schulalltags weiterzuentwickeln, um die jungen Menschen auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. So gebe es auch keine abgeschlossenen Projekte, alles sei im Fluss. Die Grundschule Posthausen setzt dabei auf verschiedene Schwerpunkte. Ein Standbein sind die neuen Medien. "Die Kinder benutzen den Computer zu Hause oft nur zum Spielen. Dass er viel mehr zu bieten hat, vermitteln wir den Schülern. Dabei geht es um den verantwortlichen Umgang mit dem PC, Technik, Bedienung, Tastaturtraining, Gefahren im Internet, das Recherchieren und anderes mehr. "Dass ist ein riesiges Arbeitsfeld, das uns auch weiterhin begleiten wird“, berichtet Benger-von Ahnen. Die Medienausstattung der Grundschule Posthausen ist auf dem neuesten Stand. Rund 40.000 Euro kommen aus dem Gemeindehaushalt für die PC-Ausstattung, zuzüglich 20.000 Euro von divesen Trägern für weitere Anschaffungen, Fortbildung der Lehrkräfte und Unterrichtsmaterialien. "Das ganze Projekt Umweltschule ist überhaupt nur möglich, weil wir viele Partner an unserer Seite haben“, betont die Konrektorin. Dazu gehören die Eltern, die Schüler, der Schulförderverein, ortsansässige Firmen und Geldinstitute, Vereine und die Gemeinde Ottersberg als Schulträger. "Ohne diesen Rückhalt könnten wir das alles nicht leisten.“ Neben den neuen Medien sieht die Schule auch in der Gesundheitsförderung ein ganz wichtiges Thema, das ebenso ein fester Bestandteil des Schulprogramms ist. Da gibt es einmal wöchentlich ein sogenanntes grünes Frühstück, das von Müttern organisiert wird. Verschiedene Aktivitäten und Aktionen tragen über das Schuljahr verteilt zur Vertiefung des Themas bei. Die Erweiterung zur Internationalen-Agenda-21-Schule hat die Grundschule Posthausen erhalten, weil sie auch auf globales Lernen setzt. So besteht seit vielen Jahren ein reger Kontakt zur Partnerschule in Kindia, Westafrika. Die Projektarbeit dafür ist in der Grundschule Posthausen fest verankert. "Besonders wichtig ist uns der persönliche Kontakt zu den Menschen unserer Partnerschule“, erklärt Benger-von Ahnen. 180 Kinder besuchen die Grundschule Posthausen. Viele von ihnen nehmen auch das Ganztagsangebot an. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag können sie bis 16 Uhr in der Schule bleiben. Sie bekommen ein Mittagessen, das von der Wümmeschule Ottersberg geliefert wird. "Am Nachmittag haben Spiel, Spaß und Bewegung eine wichtige Bedeutung“, erklärt die Konrektorin. Auch in diesem Bereich wurde viel investiert. Stets ein offenes Ohr für die Belange der Schule hat der –Schulförderverein Gänseblümchen. Erst kürzlich wurde eine neue Garage angeschafft für die Spielausleihe und vier Picknick-Sitzgarnituren für den Außenbereich. Wer eine kleine Auszeit braucht, kann sich in die Bücherei zurückziehen oder in den Mehrzweckraum. Da gibt es Ruhesitzsäcke.

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