"Kids in the street"-Projekt in der Gemeinde Oyten abgeschlossen

Gefahren erkannt und gebannt

(te). Nach knapp einem Jahr ist das Projekt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde Oyten jetzt abgeschlossen. Die Bilanz fällt positiv aus. "Es wurde das getan, was man sich öfter im Leben wünscht: miteinander sprechen. Das ist doch das Einfachste!" So erklärt sich Bürgermeister Manfred Cordes den Erfolg von "Kids in the street".

Im November des vergangenen Jahres startete das Projekt. Reinhold Oelkers und Axel Junge von der Gemeinde sowie Hermann Ehlers (Polizeistation Oyten), Uwe Granzow (Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Verden-Osterholz) und Eckhard Pinnow (Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion) bildeten eine Kommission, die mit sämtlichen Schulen und Kindergärten der Gemeinde in Dialog trat. Und der Austausch mit Schülern, Lehrern, Erziehern und Eltern trug Früchte. Zahlreiche Vorschläge für verschiedene Maßnahmen wurden eingebracht und von der Kommission analysiert. Schließlich wurden insgesamt 25 Einzelpunkte umgesetzt. Kosten: 17.000 Euro. 15.000 Euro davon mussten allein für bessere Straßenbeleuchtung ausgegeben werden. Gemeinde und Polizei sind sich sicher, dass sich diese Ausgaben lohnen: "Wir haben jetzt erst einmal alles getan. Wegen Mängeln im öffentlichen Verkehrsraum ist kein Unfall möglich", sagt Axel Junge von der Unteren Verkehrsbehörde. Zwar habe es wegen solcher Mängel auch in den vergangenen Jahren keine Unfälle mit Kindern oder Jugendlichen gegeben. Aber es seien aus Richtung der Kindergärten und Schulen Beschwerden bei der Verwaltung eingegangen. Die Bürger konnten sich bei der Aktion einbringen und nutzten die Chance. Dass nicht alle Hinweise umsetzbar sind, dafür hatten sie Verständnis, weil durch die Fachleute in der Kommission gute Begründungen geliefert werden konnten. "Alle guten Vorschläge haben wir umgesetzt", berichtet Junge. Was nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde fiel, wurde weitergegeben. Manchmal ging es nur um eine kleine Delle im Gehweg, dann um Ampeln, Zebrastreifen, Papierkörbe. Die Parkplatzsituation und Bushaltestellen waren Thema. In Bassen beispielsweise spitzte sich an der Grundschule bei Regen die Situation zu. Auf dem schlecht befestigten Parkplatz bildeten sich große Pfützen und die Eltern konnten dort nicht mehr parken und verursachten so ein gefährliches Verkehrsaufkommen. Also besserte die Gemeinde die Befestigung aus. Außerdem wurde ein zweiter Zebrastreifen angelegt, um vom Schulgelände sicher auf den gegenüber liegenden Parkplatz zu gelangen. An anderen Stellen waren Verkehrsschilder durch unbeschnittene Hecken nicht mehr klar zu sehen oder der Abstand der Schilder zu einem Kindergarten, auf den sie hinweisen sollen, war zu klein.

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