Oyten jetzt Standort für Nachwuchsförderstützpunkt

"Sahnestück“ für den DFB

Der TV Oyten (beziehungsweise die Gemeinde Oyten, die die Sportanlage stellt) ist neuer DFB-Stützpunkt (hinten links Koordinator Bernhard Augustin, Stade, mit den Vertretern des Vereins, des NFV-Kreisverbandes und Bürgermeister Manfred Cordes sowie den Trainern Dennis Budach, Volker Hopp, Torsten Eberst und Andreas Kierath (untere Reihe) Foto: Jeschke
 ©Rotenburger Rundschau

(stj). Oyten ist seit kurzem Stützpunkt des Deutschen Fußballbundes. Genauer: die Fußballfelder auf der neuen Sportanlage in Oyten-Nord, auf denen Spieler der Fußballaltersklassen U12 bis U14 aus den Landkreisen Verden, Osterholz, Rotenburg und Cuxhaven von lizensierten Trainern gesichtet und gefördert werden. Vertreter des TV Oyten nahmen jüngst aus den Händen von DFB-Stützpunktkoordinator Bernhard Augustin (Stade) zwei Tafeln entgegen, die auf den Status des Vereins hinweisen.

"Oyten hat uns ein Sahnestück vorgelegt, das wir nicht brach liegen lassen können“, spielte Augustin auf die neuen Rasenplätze (beziehungsweise den neuen Kunstrasenplatz) nebst noch im Bau befindlicher Sporthalle an, die für Sichtungstraining und -spiele zur Verfügung stehen. Der Stützpunkt befand sich zuvor auf der Sportanlage des TSV Achim, was den TV Oyten jedoch nicht davon abhielt, sich beim DFB als neuer Standort zu bewerben – in dem Wissen, angesichts der Qualität der neuen Plätze nebst Flutlichtmasten nicht die schlechtesten Karten zu haben. Und tatsächlich: Der DFB ließ den Vertrag mit den Achimern auslaufen. Jetzt ist Oyten einen von 36 Stützpunkten niedersachsenweit. Augustin ist dabei hauptamtlich für das nordöstliche Niedersachsen zuständig. Das Nachwuchsförderprogramm, das laut Augustin jährlich mit zehn Millionen Euro ausgestattet wird (eingespielt durch die Länderspiele der Nationalmannschaft von Joachim Löw) sei europaweit anerkannt und federführend. Die Anzahl der Spieler, die über dieses Ausbildungsprogramm den Sprung in die Fußball-Bundesliga geschafft haben, hat sich laut Augustin im Zeitraum zwischen 2002 und der Gegenwart verdoppelt. Als Beispiele nannte er den aus Heeslingen stammenden Werder-Profi Philipp Bargfrede sowie Dennis Diekmeier (HSV, Mutterverein TSV Bierden). Bernhard Augustin sagt voraus, dass auch der TV Oyten beziehungsweise die Gemeinde Oyten vom neuen Status profitieren wird. "Es besteht die Chance, hier große Turniere zu spielen, bei denen dann auch die Scouts diverser Bundesligsten am Spielfeldrand stehen.“

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