(vm). Seit vielen Jahren wird am Marktsonntag, gleich nach dem Gottesdienst ab 11 Uhr, im Festzelt ein Theaterstück aufgeführt. In diesem Jahr trägt es den Titel „Das fast goldene Handwerk“.
Das Theaterstück als Programmpunkt ist untrennbar mit dem Namen Heinz-Ludwig Rebentisch verbunden, denn der Altbürgermeister, der im vergangenen Jahr verstarb, war der Marktmacher. Als der Ottersberger Markt vor mehr als 30 Jahren einzuschlafen drohte, nahm er das Zepter in die Hand, suchte einen neuen Standort und entwickelte ein Programm rund um den Kirmestrubel, das bis heute erfolgreich ist. Die Organisation des Theaterstücks hat seine Tochter Eva Rebentisch übernommen. Die Spielidee für das etwa einstündige Bühnenstück, Ottersberger Geschichten mit einem Märchen zu verbinden, stammt noch von ihrem Vater. So treffen in diesem Jahr, frei nach Wilhelm Busch, Max und Moritz auf die alteingesessenen und gediegenen Handwerker Schuster, Schneider und Tischler. „Liebe, Spaß und Spannung kommen nicht zu kurz“, verspricht Eva Rebentisch. Regie und Stückentwicklung liegt einmal mehr in den Händen von Hans-Joachim Reich, Dozent der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg und Christiane Reich-Ludwig. Die etwa 20 Darsteller kommen aus dem Flecken Ottersberg. Zu den Akteuren zählen die Kinder der dritten Klasse der Grundschule Otterstedt mit ihre Lehrerin Elke Volland, die Marktprinzessen Saniye Atici, ihre Schwester Selin Atici sowie Richard Kruse, Saskia Hartmann, Sascha Heuer, Hartwig Claus, Sebastian Kor, Helmut Blohm, Jörn Becker, Vanessa Volland, Fritz Bullerkist und Eva Rebentisch. Um die Technik kümmert sich Holger Spenke. Jürgen Wächter filmt das ganze Spektakel. Nach dem Markt kann eine DVD erworben werden.