(r/hm). Das Programm für die Herbst-Spielzeit im Theater Metronom in Hütthof steht. Es beginnt mit der Premiere eines Stückes für die ganze Familie. Spannende Gastspiele gehören dazu, aber eben auch Klassiker wie das Kultstück "Dritter Engel, vierte Reihe und swinging christmas“ oder "Die Zirkusreiterin“, die definitiv zum letzten Mal gespielt wird. Mit dem Kinder- und Jugendtheaterprogramm bietet das Metronom eine Vielfalt von Stücken für Schulen und Kindergärten oder als Gute-Nacht-Geschichte am frühen Abend.
Theaterstück mit klassischer Musik Wenn Engel klopfen 12. (Premiere), 13. und 14. Oktober, 24. und 25. November, jeweils 19 Uhr; 26., 27. und 28. November, 10 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder, Andreas Goehrt, Ihno Tjark Folkerts (Violine), Suren Anisonyan (Cello); Regie: Alvaro Solar; ab fünf Jahre Herr Konrad wohnt in einer kleinen Dachkammer und bereitet sich seit vielen Jahren auf eine Expedition vor. Er ist Expeditionär. Er weiß alles über die Geheimnisse der Länder und der Meere, die er bereisen will. Und eine Expedition muss sorgfältig vorbereitet sein. Doch seine Entdeckungsreise findet bisher nur auf seinen Landkarten statt. Die Zeit ist ins Land gegangen, Herr Konrad ist alt geworden und hat es nie geschafft loszukommen. Da klopft es an seiner Tür. Zukunftsdrama mit musikalischen Elementen Radio Methusa 19., 20. und 21. Oktober, 20.30 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder, Andreas Goehrt, Jan Fritsch; Regie: Karl-Heinz Ahlers Wir schreiben das Jahr 2030. Die Menschen werden immer älter, aber niemand will alt werden. In einer Zweckwohngemeinschaft haben sich drei Alte zusammengefunden, um sich der faltenfreien Kunstwelt entgegenzustemmen. Ihr Piratensender Radio Methusa ist ein Sprachrohr der Vergessenen, ein Silberstreif am Horizont des reizüberfluteten Medienozeans. Theater Rock’n’Roll Schwitzende Männer im Schuhgeschäft 3. November, 20.30 Uhr Theater im Werftpark (Kiel) mit Eirik Behrendt, Matisek Brockhues, Tom Keller; Regie: Franziska Steiof Wissenswertes, Abgründiges und Erbauliches aus der äußersten Innenwelt dreier aufrecht sitzender männlicher Artgenossen. Beantwortet werden die Fragen, warum Schauspieler im Grunde alle Tischler sind und weshalb Mann keiner Frau seine Nähmaschine leihen sollte. Geboten werden: wunderbare Songs aus der näheren Vergangenheit, vorverdaut und interpretiert von Deich-Art mit Klavier, Getrommel und Gitarre. Männer packen aus, unterhalten sich und singen über An- und Einsichten, Frauen, Sex, ihre Rollen im Alltag. Schicksalhafte Begegnung Der letzte Flug 10. und 11. November, 20.30 Uhr Theater Metronom mit Andreas Goehrt; Regie: Alvaro Solar Am 31. Juli 1944 startet Antoine de Saint-Exup'ry, der Autor des kleinen Prinzen mit einer unbewaffneten P-38 Lightning zu einem Aufklärungsflug über die französischen Alpen. Er kehrt von diesem letzten Flug nie zurück. Erst 2006 klärt sich das Geheimnis um Saint-Exupery in allen Einzelheiten. Ein deutscher Pilot hatte das Aufklärungsflugzeug über dem Mittelmeer abgeschossen ohne zu wissen, wen er damit in den Tod schickte. Andreas Goehrt beschreibt die Lebenswege zweier fanatischer Piloten, die in einer schicksalhaften Begegnung münden. Duett für einen Zwilling Blueprint 16. November, 20.30 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder; Bühnenfassung und Regie: Tatjana Rese, nach einem Roman von Charlotte Kerner Mit 30 Jahren hat die weltberühmte Pianistin Iris Sellin erfahren, dass sie an einer unheilbaren Krankheit leidet. Um ihre Kunst und ihr geniales Talent zu bewahren, hat sie sich klonen lassen. Ihre Tochter Siri wird die exakte Kopie der Mutter und setzt deren Werk fort - bis sie erfährt, wer sie wirklich ist. Impro-Theater Wie es dem Publikum gefällt 17. November, 20.30 Uhr Theater Hidden Shakespeare, Hamburg mit Kirsten Sprick, Mignon Rem', Frank Thom', Thorsten Neelmeyer; Musik: Jannis Kaffka Die Zuschauer sind die Autoren. Ihre Ideen setzen die Handlung in Gang. Ohne selbst auf die Bühne zu müssen, ist der Betrachter direkt am Geschehen beteiligt. Der Pianist reagiert, genau wie die Schauspieler, unmittelbar und spontan auf die Geschehnisse. So entwickelt sich anhand eines einfachen Begriffs, wie "Besen“, ein Kaleidoskop unterschiedlichster Geschichten. Da trifft die Allergikerin auf den flotten Feger, der mittelalterliche Fürst singt mit der Hexe ein Duett, ein Mafioso versucht, ein Stadtviertel zu säubern... Rabenschwarze Komödie Pago Pago 30. November, 1. Dezember, 20.30 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder und Andreas Goehrt; Regie: Dieter Woll Nach Jahren der Plackerei sind die Kinder endlich aus dem Haus, nach Jahren ohne einen freien Tag ist der Traumurlaub gebucht. Doch nach Jahren finanzieller Sicherheit ist der Mann plötzlich arbeitslos, der Urlaubstraum ist geplatzt und nach Jahren freundschaftlicher Nachbarschaft kann man sich mit dieser Schmach nirgends blicken lassen. Man verkriecht sich im Keller. Doch der entwickelt ein Eigenleben. Die Herdmanns kommen Dritter Engel, vierte Reihe und swinging christmas 2., 9., 15., 16., 22. Dezember, 20.30 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder, Reinhard Röhrs und Jan Fritsch; Regie: Andreas Goehrt Annemarie Baumann spielte immer den dritten Engel in der vierten Reihe, jedes Jahr im Krippenspiel. Sie war und ist das Mauerblümchen - aber eins ist ihr klar: Die Herdmann-Kinder waren die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Dann hatten sie es sogar geschafft, sämtliche Hauptrollen in dem Krippenspiel zu bekommen... Mit erfrischend ungewöhnlichen Jazz - Interpretationen von deutschen Weihnachtsliedern. Sehnsucht nach Verlorenem Kaschtanka 6. Dezember, 18 Uhr; 5. und 6. Dezember, 10 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder; Regie: Andreas Goehrt, eine Geschichte nach Anton Tschechow (ab fünf Jahre) Die kleine Hündin Kaschtanka verliert an einem sehr kalten Wintertag ihr Herrchen, den Tischler Luka. Vor Kälte und Angst zitternd, findet sie ein Tierdompteur und nimmt sie mit nach Hause. Dort beginnt für Kaschtanka ein neues, abenteuerliches Leben. Gemeinsam mit einem grauen Gänserich und einem weißen Kater übt der Dompteur mit ihnen Kunststücke für den Zirkus ein. Doch im Publikum entdeckt die kleine Hündin ihr altes Herrchen.... Ein musikalisches Porträt Das rasante Leben der Judy Garland 8. Dezember, 20.30 Uhr Birgit Lünsmann und Wolf Kauder (Klavier); Regie: Alvaro Solar Wie war die Mutter von Liza Minnelli? War ihre Welt so zauberhaft, wie die des Märchenlandes Oz "somewhere over the rainbow“? Birgit Lünsmann verwebt überraschend und pointiert Biographie, Lieder und Zitate des Hollywoodstars der Swing-Ära, dessen spontanes, authentisches, menschliches Wesen an diesem Abend neu erlebbar wird. Spielplatz Niedersachsen Der kleine Drache in der Arche 11. Dezember, 10 Uhr Figurentheater Winter (ab drei Jahre) Der kleine Drache steht nicht auf Noahs Liste. Kein Wunder, er ist ja nicht wie die anderen Tiere, er ist etwas Besonderes. Und darum braucht er eine Einzelkabine. Der Speiseplan auf dem Schiff schreckt ihn ab und seine Feuerzunge mag er sich schon gar nicht verbieten lassen. Da bleibt er lieber an Land... Aber es regnet immer mehr. Im letzten Moment schleicht er sich doch auf die Arche - als blinder Passagier im Laderaum. Sie schaut in den Tag hinein Ebbe 19. Dezember, 10 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder; Regie Andreas Goehrt (ab vier Jahre) Ebbe lebt in einem kleinen Dorf irgendwo an der Nordsee. In diesem Dorf ist alles sauber und ordentlich, nur Ebbe nicht. Ebbe ist laut, fröhlich und schmutzig. Und deswegen mögen die Dorfbewohner sie nicht, sie ist ihnen fremd. So sitzt Ebbe jeden Abend allein auf einem Steg am Meer und schaut dem verschwindenden Tag hinterher. Auf dem weißen Sand entdeckt Ebbe einen roten Fleck, der sich als eine wundersame, sprechende Blume entpuppt. Sie werden Freunde. Doch eines Tages bekommt die Blume Heimweh... Eine Weihnachtsgeschichte Ox und Esel 21. Dezember, 10 und 18 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder und Andreas Goehrt; Regie: Rüdiger Pape (ab fünf Jahre) Zwei komische Gestalten, der eine Ox, der andere Esel genannt, finden in ihrem Nachtlager ein kleines Bündel Mensch. Wo sind denn die Eltern? Und wer ist der kleine Erdenbürger bloß? Beide wissen nicht, was und wohin mit dem kleinen Matthias, der draußen von Soldaten und drei offensichtlich weitgereisten Männern gesucht wird. Die beiden liebenswerten Geschöpfe übernehmen die Elternschaft, bis Josef und Maria zurück sind. Die Zirkusreiterin 12. und 13. Januar, 20.30 Uhr Theater Metronom mit Karin Schroeder, Andreas Goehrt, Reinhard Röhrs und Jan Fritsch; Regie: Alvaro Solar Ein letztes Mal treten die beiden Artisten im Zirkus ihrer Kinder auf. An ihren Schminkspiegeln lassen sie ihr Leben Revue passieren: Die damals 18-jährige Irene verliebt sich in den Clown Peter. Aber man schreibt das Jahr 1941 - Irene ist Jüdin. Eine wahre Geschichte einer verbotenen Liebe. Kartenreservierungen unter Telefon 04262/1399 _________________________________________ Theatertaler Der Theatertaler übernimmt den Eintritt für Kinder und deren Eltern oder Begleitperson, die sich einen Theaterbesuch eines Kinderstückes nicht leisten können. Dazu genügt ein Hinweis bei der Anmeldung oder an der Kasse. Diejenigen, die Geld übrig haben, können für den Theatertaler spenden an: Theatertaler, Kon-to 750987467, Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, BLZ 24151235.