Die Freiwillige Feuerwehr Rotenburg kann auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken: Ob Brandeinsätze wie beim Rotenburger Heimatmuseum oder Hilfeleistungen bei Eis, Sturm und Hochwasser - stets waren die Aktiven zur Stelle. "Dabei wurde die ganze Palette der Einsatzarten abgedeckt", berichtete Ortsbrandmeister Ingo Mohrmann. Er sprach von einem Jahr der Superlative.
155 mal wurde die Feuerwehr alarmiert. Davon waren 70 Brand- und 22 Fehlalarme. Die Brandbekämpfer leisteten Hilfe beim Hochwasser in Rotenburg sowie auch in Amt Neuhaus an der Elbe, befreiten die Antennen auf dem Kreishaus vom Eis oder sicherten den Rettungshubschrauber am Diakoniekrankenhaus. Mit Einsatz-, Ausbildungs- und Übungsstunden leisteten die 107 Aktiven 1.7510,5 Stunden, das sind 211 pro Kopf. Abschnittsleiter Dieter Hunold konnte während der Jahreshauptversammlung eine besondere Ehrung vornehmen: Für 60 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Ottmar Grube, der schon als 14-Jähriger den Dienst antrat, das Ehrenabzeichen des Niedersächsischen Landesverbandes. Hauptfeuerwehrmann Wilfried von Bargen und die ehemaligen Stadtbrandmeister Rolf Lüders und Wilhelm Geils wurden mit einem Blumenstrauß aus dem aktiven Dienst verabschiedet und zu Ehrenmitgliedern ernannt. Von ihren Gruppen bekamen sie zur Erinnerung Lenkrad und Alarmglocke eines Einsatzfahrzeuges geschenkt. Für 25 Jahre Dienst bei der Feuerwehr erhielten Kassenwart Werner Lieszkowski, Pressewart Wolfgang Miesner und Thorsten Haptstedt das Niedersächsische Ehrenzeichen. Die Hauptfeuerwehrmänner Peter Stöver und Thomas Schmidtke wurden zu Löschmeistern sowie die Löschmeister Ralf Lehmann und Andre Daniel zum Oberlöschmeister befördert. Hauptlöschmeister Sasche Kuhnke wurde Brandmeister. Eine nicht alltägliche Beförderung wurde Hans-Hermann Schmidtke zuteil: Er wurde zum 1. Hauptfeuerwehrmann ernannt. Klaus Hödeke, Hans Neupert und Herbert Harries wurden aus dem Kommando verabschiedet.