(r). Der Verein für Hospiz- und Palliativarbeit in der Region Rotenburg bietet ab Ende September eine Trauergruppe an.
Sie steht kostenlos und überkonfessionell allen Menschen offen, die den Verlust einer nahestehenden Person betrauern. Dabei ist es unwichtig, ob diese vor kürzerer oder längerer Zeit verstorben ist. Wichtig ist die Möglichkeit, andere Menschen zu treffen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden, sich in der eigenen Trauer angenommen zu fühlen und sich in einem vertrauensvollen Rahmen, in dem sich alle zur Verschwiegenheit verpflichtet haben, austauschen zu können. Der Verein möchte mit der Gruppe eine Begleitung anbieten, mit Hilfe derer Trauer in ihrer vielfältigen und individuell sehr unterschiedlichen Art und Weise zum Ausdruck gebracht und verarbeitet werden kann. Dazu gehören Wut, Scham, (Selbst-) Vorwürfe, Tränen, Ängste, Gefühllosigkeit, Furcht, quälende Gedanken, Zuneigung, Liebe sowie das Erzählen von Erinnerungen und Mitteilungen, die unausgesprochen geblieben sind. Angeleitet wird die Gruppe von Diplom-Sozialarbeiterin Elke-Sofie Glenk, Koordinatorin des Vereins. Interessierte melden sich vorab unter Telefon 04261/2097888. Die Gruppe trifft sich erstmals am 21. September in der Nordstraße 3 in Rotenburg (im Haus der Geso) von 18 bis 19.30 Uhr und anschließend jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat.