Einweihung des neuen Notaufnahmezentrums im Diakoniekrankenhaus

Dienstag wird Betrieb aufgenommen

Geschäftsführer Rainer Wilhelm Werther (Zweiter von links) weihte mit Kati Dick (pflegerische Leitung), Maren Witt (ärztliche Leitung) und Andreas Schröder (Abteilungsleiter chirurgische Zentralambulanz) die neuen Räume ein. Nicht im Bild ist Dr. Matthias Eimer, der mit Witt für die ärztliche Leitung der Notaufnahme zuständig ist Foto: Olthoff
 ©Rotenburger Rundschau

(fo). Nach rund drei Jahren ist der umfangreiche Neu- und Umbau des Diakoniekrankenhauses fast abgeschlossen. Im neuen Notaufnahmezentrum, das am Dienstag in Betrieb geht, wurde jüngst Einweihung gefeiert. Dazu konnte Rainer Wilhelm Werther, Geschäftsführer Finanzen, zahlreiche Gäste aus Diakonie, Politik und Wirtschaft begrüßen.

"Die Neubauten haben wir nach modernsten Gesichtspunkten gestaltet“, sagte Werther. Es stünden nicht nur mehr und größere Räume für die Notfallbehandlung zur Verfügung. "Auch fachlich sind wir jetzt besser aufgestellt.“ Das sei auch nötig, denn: Die Zahl der Notfallpatienten habe sich in den vergangenen Jahren von 15.700 (2002) auf aktuell 25.700 erhöht und werde weiter steigen. "Die nun fertiggestellte Notaufnahme ist das Zentrum für Schwerstverletzte in Nordost-Niedersachsen“, fuhr der Geschäftsführer fort. Patienten werden entweder mit dem Rettungswagen oder dem Hubschrauber angeliefert. Im Schockraum erhalten sie die bestmögliche Erstversorgung. Dort befindet sich auch ein Computertomograph zur Unterstützung der Erstdiagnostik. Im Obergeschoss befindet sich die Unfall- und Gefäßchirurgie. Ein weiteres Kernstück ist die kurzstationäre Aufnahme. Dort können Notfallopfer, beispielsweise Patienten mit einem Herzinfarkt, versorgt und mittels Monitor die Vitalfunktionen überwacht werden. Die Patienten können nach der Genesung direkt von dort entlassen werden. Somit würden die anderen Abteilungen des Krankenhauses entlastet. "Es wird ruhiger werden im Haus.“ Die Fläche von derzeit 1.300 soll demnächst noch auf 1.500 Quadratmeter erweitert werden. Dort könnten sich beispielsweise Allgemeinmediziner um Bagatellfälle kümmern. "Jetzt ist alles zentriert“, freut sich Werther über die verbesserte Situation. "Kurze Wege sorgen für gute Erreichbarkeit.“ Inklusive des neuen Hubschrauberdecks und Gebäude wurden 50 Millionen Euro verbaut. "Das Geld aus Eigenmittel müssen wir jetzt wieder verdienen.“ Werther dankte der Prodiako, dem Ingenieurbüro KTC und den Handwerksbetrieben für die zügige Planung und gelungene Umsetzung.

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