Fragebogenaktion zum Fahrradverkehr läuft noch

Prima Klima oder nicht?

Werben für die Fragebogenaktion in Sachen Fahrradklima (von links): Manfred Schaarschmidt, Hans Bultmann, Werner Brüggemann, Manfred Radtke und Hedda Braunsburger Foto: Woyke
 ©Rotenburger Rundschau

(ww). Wie steht’s ums Fahrradklima in Rotenburg? Diese Frage können nun alle Bürger beantworten, und zwar bei einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). SPD, Grüne sowie Fahrradverbände und -abteilungen appellieren an alle Einwohner, fix noch teilzunehmen.

Gemeinsam machten nun Manfred Radtke (Grüne), Hedda Braunsburger (SPD), Hans Bultmann (ADFC Rotenburg), Manfred Schaarschmidt (Arbeitskreis Fahrrad) sowie Werner Brüggemann (Fahrradabteilung des Tus) auf die Aktion aufmerksam. Hintergrund: Deutschlandweit erhalten Verkehrsteilnehmer, besonders Fahrradfahrer, zurzeit die Möglichkeit, subjektiv das Fahrradklima in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde einzuschätzen. Grundlage für die Einschätzung ist ein Fragebogen. Einen Link zu diesem gibt’s über die Seite www.adfc-rotenburg.de. Doch auch wer kein Internet hat, kann leicht mitmachen. In den drei Fahrradläden Schütz, Beyer und Vento liegt der Bogen aus und kann dort auch ausgefüllt wieder abgegeben werden – das Ganze anonym. Der Befragungszeitraum läuft bis 30. November. Da die Befragung im Rahmen eines Projekts zum Nationalen Radverkehrsplan angelegt ist, "werden die Ergebnisse zur Interpretation bisheriger Maßnahmen der Radverkehrspolitik auf örtlicher und überörtlicher Ebene sowie als Hinweise für Handlungserfordernisse im Bereich der Radverkehrspolitik in der Zukunft verwendet“, so die Erklärung. Beabsichtigt sei, auf der Grundlage der Ergebnisse ein Städteranking anzufertigen. Welche Gemeinden dabei berücksichtigt werden, hänge maßgeblich ab von der Beteiligung der Fahrradfahrer, da eine Mindestteilnehmerzahl je nach Stadtgröße Voraussetzung für eine Bewertung sei. Daher sollten also viele Rotenburger mitmachen und sich ein paar Minuten zum Ankreuzen und Ausfüllen nehmen. Abgefragt werden Punkte wie Verkehrsklima, Stellenwert des Radverkehrs, Komfort beim Radeln sowie die Infrastruktur. Auch eigene Anmerkungen sind möglich. Und da erhoffen sich SPD, Grüne und Verbände, dass Bürger Knackpunkte in der Wümmestadt nennen. "Mittelweg, Kreisel am Stadthaus, Lindenstraße – das ist uns bereits bekannt, aber sicher gibt es noch viel mehr“, so die Akteure vor Ort. Die Aktion verfügt übrigens auch über einen eigenen Webauftritt unter der Adresse www.fahrradklima-test.de.

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