Souverän setzte sich Hilke Behrens aus Westerersch als Prüfungsbeste an die Spitze des Jungjägerlehrganges 2004/2005 der Jägerschaft Rotenburg. Mit der Note 1,8 in der praktischen und 1,9 in der mündlichen/schriftlichen Prüfung ließ sie die anderen 14 Prüflinge hinter sich. Für ihre herausragende Leistung erhielt sie aus Händen des Jägerschaftsvorsitzenden Gerhard Blume den Bildband "Natur und Landschaft im Landkreis Rotenburg" mit Widmung.
Welche einheimischen Greifvögel sind keine Zugvögel? Wer von ihnen ernährt sich teilweise vegetarisch? Was bedeutet Aufschlag, Anflug und Ausschlag bei Naturverjüngungen? Wie können Jäger vermeiden, dass bei der Mahd Kitze verletzt und getötet werden? Was bedeutet Ökologie und was versteht man unter dem Begriff Biozönose? Gut 2.000 Fragen mussten die Teilnehmer des Lehrganges rund um das Thema Jagd und Naturschutz beantworten können, hinzu kam die sichere Handhabung von Waffen sowie das Versorgen des Wildes, zu dem Aufbrechen und Zerwirken gehören. Erstmals prüften der Süd- und Nordkreis gemeinsam ihre angehenden Jungjäger im Forst Ummel (Hepstedt). Aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen - 15 in Rotenburg und nur neun in Bremervörde/Zeven - hielten die Jägerschaften den praktischen Teil, den Reviergang, gemeinsam ab. Besonders erfreulich am abgeschlossenen Lehrgang: sieben von 15 Teilnehmern waren Frauen, nur einer fiel in der Revierprüfung durch. Mit Bestnoten folgten hinter Hilke Behrens Ines Marcia Intemann (Wilstedt), Rita Dodenhof (Sothel) und Franziska Hördegen (Rotenburg). Jungjäger dürfen sich außerdem nennen: Volker Carstens (Visselhövede), Welf Einhorn (Rotenburg), Niels Fajen (Bötersen), Christina Küper (Rotenburg), Robert Lüdemann (Rotenburg) Gudrun Lütjens (Walsrode), Carola Metze (Jeersdorf), Henning Meyer (Sottrum), Jonas Reimann und Otto Sieber (beide Rotenburg). Der Lehrgang 2005/06 für die Jungerjägerausbildung beginnt voraussichtlich am Montag, 29. August, in der Gaststätte Waidmanns Ruh in Wensebrock. Informationen erteilt Lehrgangsleiter Bernd-Rüdiger Malt, Telefon 04261/962301, e-Mail bernd.malt@t-online.de.