Geschäftsstelle Rotenburg meldet starke Zuwächse im Einlagengeschäft

Bremische Volksbank: mit dem Geschäftsverlauf noch zufrieden

Josef Harde, Geschäftsstellenleiter der Bremischen Volksbank in Rotenburg, teilt mit, dass die Geschätsentwicklung in Rotenburg in 2001 die Gesamtbankentwicklung in einigen Positionen sehr positiv beeinflussen konnte: "Das Einlagengeschäft der Firmenkunden ist in Rotenburg kräftig nach oben gegangen. Wir freuen uns über einen deutlichen Zuwachs." Der Bestand an Wertpapieren sei um 11,8 Prozent gestiegen, wobei auch hier wie in der Gesamtbank ein immer höherer Anteil in Investmentfondsanteilen angelegt werde. Das Kundenkreditgeschäft erhöhte sich in der Geschäftsstelle Rotenburg im Berichtsjahr um 3,5 Prozent.

Die Bremische Volksbank als Gesamtinstitut bewertet ihre Geschäftsentwicklung 2001 differenziert. Sehr zufrieden ist sie mit der Steigerung der Bilanzsumme. Diese stieg im Vergleich zum Vorjahr um 219 Millionen Mark auf 1.344 Millionen Mark (+ 19,5 Prozent). Für das Wachstum waren drei Positionen verantwortlich. Die Wertpapiere wurden im Rahmen der Liquiditätsvorsorge um 106 Millionen Mark gegen Aufbau von Interbankverpflichtungen aufgestockt. Um 52 Millionen Mark stiegen die Forderungen an Banken. Das Kundenkreditgeschäft erhöhte sich um 55 Millionen Mark von 864 Millionen auf 919 Millionen Mark (+ 6,4 Prozent). Dabei war der Anstieg größtenteils im langfristigen Darlehensbereich festzustellen. Der Anstieg des Kreditgeschäftes vollzog sich hauptsächlich im Firmenkundenbereich, bei dem wie im Vorjahr eine hohe Investitionsbereitschaft der mittelständischen Unternehmen festzustellen war. Die Forderungen an Firmenkunden stiegen um 59 Millionen auf 535 Millionen Mark (+ 12,4 Prozent) an. Im Kreditgeschäft mit Privatkunden standen bei gemäßigter Entwicklung erneut die langfristigen Wohnungsbaudarlehen im Mittelpunkt, die sich zum Jahresende um neun Millionen auf 339 Millionen Mark (+ 2,7 Prozent) erhöhten. Der in den Vorjahren festzustellende Rückgang der Kundeneinlagen setzte sich im Berichtsjahr nicht fort. Insgesamt stiegen die Kundeneinlagen einschließlich der Inhaberschuldverschreibungen und Nachranganleihen um 25 Millionen Mark von 686 Millionen auf 711 Millionen Mark (+ 3,6 Prozent). Während sich die Spareinlagen um 45 Millionen auf 218 Millionen Mark reduzierten (- 17,1Prozent), konnten die Termineinlagen um 24 Millionen auf 214 Millionen Mark (+ 12,6 Prozent) erhöht werden. Die Wertpapierentwicklung war deutlich gedämpft. Mit 171 Millionen Mark wurde ein um 27,5 Prozent niedrigerer Wertpapierumsatz gegenüber dem Vorjahr erzielt. Auch der Bestand an Wertpapieren konnte die Vorjahresentwicklung nicht wiederholen. Er stieg nur um zwei Millionen (+ 0,7 Prozent) auf 312 Millionen Mark, wobei ein immer höherer Anteil in Investmentfondsanteilen angelegt wurde. Die Ertragsentwicklung wurde in 2001 durch Sonderfaktoren belastet. Das Teilbetriebsergebnis - Zins- und Provisionsüberschuss abzüglich Personal-, Sachkosten und Abschreibungen auf Sachanlagen - stieg zwar von sechs Millionen auf 7,1 Millionen Mark, jedoch schmälerten Sonderfaktoren - insbesondere in der Position Finanzgeschäfte das Gesamtergebnis. Ursächlich waren die sprunghaften Entwicklungen an den Wertpapier- und Devisenbörsen nach dem Anschlag am 11. September. Bei den allgemeinen Sachaufwendungen setzte die Bank ihr striktes Kostenmanagement fort. Dieser Kostenblock konnte trotz des gestiegenen Geschäftsvolumens sowie allgemein gestiegener Kosten mit 9,5 Millionen um 0,3 Millionen Mark unter den Vorjahresaufwendungen gehalten werden. Insgesamt reduzierten sich die ordentlichen Aufwendungen um drei Prozent auf 27,7 Millionen Mark. Die im Immobiliengeschäft tätigen Tochterunternehmen - Immobilien Service der Bremische Volksbank GmbH und Grundstücks-Service der Bremische Volksbank GmbH - lieferten im Jahre 2001 aufgrund eines stark eingebrochenen Marktes sowie wegen Zinsaufwendungen für auf Vorrat erworbene Grundstücke insgesamt einen negativen Ergebnisbeitrag. Für das Jahr 2002 erwartet die Bremische Volksbank moderate Volumenszuwächse im bilanziellen Bereich und eine gemäßigte Steigerung des Wertpapiergeschäftes. Obwohl die Zinsspanne unverändert unter Druck steht und weitere Investitionen, insbesondere zur Fortentwicklung von EDV-gestützten Managementsystemen getätigt werden, erwartet der Vorstand eine Verbesserung des Betriebsergebnisses gegenüber dem Berichtsjahr.

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