(r/ww). Nachdem Bürgermeister Detlef Eichinger und der Lüneburger Polizeivizepräsident Matthias Oltersdorf den achten Rotenburger Präventionsfachtag mit Grußworten eröffnet hatten, beschäftigte sich das Fachpublikum in Vorträgen und Workshops mit Vorteilen und Gefahren des Internets.
Besonders beeindruckt waren die mehr als 150 Teilnehmer im Buhrfeindsaal vom Vortrag des Medienfachmanns Moritz Becker, der unter dem Motto Spuren im Netz eindrucksvoll die Lebenswelt von Jugendlichen im Zusammenhang mit Internet und sozialen Netzwerken skizzierte. Auch der Beitrag von Lorenz Preuß, der umfassend die medienpädagogische Arbeit der Niedersächsischen Landesmedienanstalt vorstellte, beinhaltete viele Tipps für die Zuhörer. Am Nachmittag informierten sich die Gäste in Workshops. Neben Internetkriminalität, Schülermedientrainer und anderen Themen, stellten Schüler der Lauenbrücker Fintauschule die Einsatzmöglichkeiten des World Wide Web in einer Notebookklasse vor. In der Pause wurden die Teilnehmer durch die Djemben-AG der Grundschule am Grafel unterhalten. Mit ihren afrikanischen Ziegenfelltrommeln zeigten die Kinder eine traditionelle Kommunikationsform vergangener Jahrhunderte auf. Das Präventionsteam der Rotenburger Polizeiinspektion, das in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Diakoniekrankenhauses und dem örtlichen Präventionsrat den Fachtag organisiert hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit der großen Resonanz. "Der hohe Zuspruch und das große Interesse des Fachpublikums haben uns gezeigt, dass die Themen Internet und soziale Netzwerke die Menschen bewegen“, so Karin Stabbert-Flägel vom Präventionsteam.