(fo). Seit rund drei Monaten leitet Oberstleutnant Frank Leonhardt die Geschicke des Fernmeldebataillons 1. Während des Jahresabschluss-Appells in der Rotenburger Lent-Kaserne lautete sein erstes persönliches Resümee: "Ich bin stolz, Kommandeur dieses Verbandes zu sein!"
Die 100 Tage "Schonzeit", die einem neuen Vorgesetzten zugestanden würden, sind laut Leonhardt in heutiger Zeit längst überholt. Vorgaben der Division und die vorzuziehende Umgliederung hätten ihn zu schnellem Handeln und frühzeitigen Entscheidungen gezwungen. Resultat seien Eingriffe in bisherige Arbeitsweisen und Änderungen gewesen, die zusätzliche Arbeit bedeuteten: "Es galt, Verfahrensweisen zu optimieren, um Freiräume für wesentliche Aufgaben zu schaffen." Hier nannte er vorrangig die Ausbildung. Leonhardt bedankte sich bei allen Soldaten und zivilen Mitarbeitern für ihre tatkräftige Mitarbeit: "Sie haben die Ideen aktiv unterstützt und Sie waren mir gegenüber zu hundert Prozent loyal. Der Umgang war kritisch, aber immer fair und offen. Das motiviert." Auf das kommende Jahr schauend sagte er: "Wir haben uns viel vorgenommen. Es wird ein forderndes, aber machbares Jahr 2004. Es kommt nun darauf an, dass wir das Schiff Fernmeldebataillon 1 als Team auf Kurs halten." Passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest hatte Leonhardt auch einige Geschenke mitgebracht: Hauptgefreiter Frank Klinzmann und Leutnant Dennis Scheepker erhielten die Ehrenmedaille der Bundeswehr. Mit der Ehrennadel des Fernmeldebataillons 1 in Gold wurden Oberfeldwebel Mark Uwe Michelewitz und Regierungsamtsrat Werner Börner ausgezeichnet, der schon seit 26 Jahren am Standort Rotenburg seinen Dienst versieht. Die Obergefreiten Stefan Backhaus, Nils Borkowitz, Sven Busse, Maik Walter Christl, Kai Haase, Stefan Hannebacher, Willem Hobjesiefken, Jan Rambow, Mirco Swider, Maik van Huffel und Henning Wolters wurden in das Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit berufen. Bild: Oberstleutnant Leonhardt ist stolz, Kommandeur des Fernmeldebataillons 1 zu sein Foto: Olthoff
