Kontaktstelle Musik Gastgeber für Arbeitstagung

Lob vom Landesmusikrat

Alfred Hoffmann (Brockel, Zweiter von rechts), Vorsitzender der Kontaktstelle Musik Rotenburg-Bremervörde und Gert Lueken (Orchesterleiter und stellvertretende Leiter der Kreismusikschule Rotenburg) begrüßten mit Aloys Grba (links) und Professor Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer die Spitze des Landesmusikrates zur Arbeitstagung in Rotenburg Fotos: Jeschke
 ©Rotenburger Rundschau

(stj). Das Rotenburger Kreishaus war Ort einer Arbeitstagung, zu der sich Delegierte der 28 Fachverbände des Landesmusikrates und der derzeit 29 niedersächsischen Kontaktstellen Musik trafen. Alfred Hoffmann (Brockel), Vorsitzender der Kontaktstelle Musik Rotenburg-Bremervörde, freute sich, Gastgeber zu sein und vernahm viel Lob von der Verbandsspitze.

Der Präsident des Landesmusikrates, Professor Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer, war in Begleitung seines Stellvertreters Aloys Grba und Geschäftsführer Manfred Sauga nach Rotenburg angereist. Gerne hörten sie Hoffmanns Bericht, wonach sich innerhalb des Landkreises Rotenburg unter dem Dach der hiesigen Kontaktstelle Musik 6.500 Mitglieder aus 120 Vereinen und acht Verbänden zu einer Einheit geformt hätten - die Bandbreite reicht von der Kreismusikschule über die Instrumentalisten beispielsweise der Spielmannszüge und Chöre bis hin zu den Jagdhornbläsern. Sauga bestätigte, dabei handele es sich um ein gut funktionierendes Netzwerk, das überdies in einem Info-Flyer als "Musiklandkarte“ graphisch und somit öffentlichkeitswirksam sehr gut dargestellt sei. Die Arbeitstagung diente jedoch nicht ausschließlich der Reflexion der musikpädagogischen Kooperationen, sondern auch der Standortbestimmung in verbandspolitischer Hinsicht. Der 460.000 Profi- und Laienmusiker repräsentierende Landesmusikrat verabschiedete die "Rotenburger Resolution zur Absicherung der Kontaktstelle Musik“. Demnach betrug die Förderung der landesweit tätigen Einrichtungen in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 376.000 Euro, wobei der Betrag jährlich reduziert worden sei - von ursprünglich 83.000 auf zuletzt 70.000 Euro. Und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht, denn der Landesmusikrat ließ in Rotenburg wissen, dass das zuständige Ministerium für Wissenschaft und Kultur beabsichtige, die Fördersumme auch künftig herunterzufahren. Die Evaluation der fünfjährigen Aufbauphase habe jedoch bestätigt, dass wesentliche Ziele wie die Vernetzung von Kindergärten, Laienmusik, Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen, die Steigerung der Attraktivität der regionalen Musikszene sowie die Komplementärfinanzierung durch Eigenmittel (425.995 Euro) und Einnahme erheblicher Drittmittel (452.201 Euro) erreicht worden seien. Deswegen fordert der Landesmusikrat die Landesregierung in Hannover auf, die Arbeit der Kontaktstellen Musik weiterhin entsprechend dem Antragsvolumen zu unterstützen und eine mittelfristige Zielvereinbarung zu treffen, um Planungssicherheit zu erreichen.

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