(ww). Ein Netzwerk sowie die Möglichkeit schaffen, sich untereinander auszutauschen und zu helfen – Ziele, die sich der vor kurzem ins Leben gerufene Kreiselternrat für Kindergärten auf seine Fahnen geschrieben hat.
Angeführt wird die Gruppe nach einstimmiger Wahl von der Vorsitzenden Christa Hillebrand (Scheeßel) und ihrer Stellvertreterin Marje Grafe (Rotenburg). Beide haben als Initiatorinnen die Gründungsidee geliefert und stellten sich im Rahmen eines Pressetermins in der Wümmestadt jetzt vor. Als Kassenwart agiert Dirk Oberheim (Visselhövede). Beisitzer sind Dirk Pressier (Bremervörde), Anke Rötterer (Selsingen), Birgit Stauch (Tarmstedt), Sandra Fritz (Gnarrenburg) und Mary Riemer (Bothel). Wie kam es zum Gedanken, sich auf Kreisebene zusammenzuschließen? "Jedes Jahr wird in den Kindertagesstätten ein Elternbeirat gewählt, der die Interessen vor Ort vertritt, Probleme aufnimmt und versucht, die in der Beratung mit dem pädagogischen Beirat der Kitas zu lösen”, so die Erklärung. In einigen Städten, Gemeinden und Samtgemeinden wurden bereits Stadt- oder Gemeindeelternräte gegründet, um als Ansprechpartner auf Ebene der Kommune zu wirken. Grafe: "Ein solches Bündnis möchten wir eben auch auf Landkreisebene, damit wir uns flächendeckend für die Interessen der Kinder und Eltern einsetzen können.” Das Gremium wünscht sich dauerhaften Kontakt zu allen Kindergärten und Elternvertretern des Kreises, ebenso zu Stadt-, Gemeinde- und Samtgemeindeelternräten, zur Kita-Landeselternvertretung in Hannover, zu Leitungen und Erzieherinnen der Kindergärten, zu deren Trägern (zum Beispiel Kirchen) sowie zu Politik und Verwaltung. "Vor allem wollen wir regen Austausch zwischen den Einrichtungen, damit wir uns gegenseitig helfen, voneinander lernen, uns gegenseitig unterstützen sowie Ideen und Anregungen geben und sammeln, um im Ernstfall – beispielsweise bei geplanten Gesetzesänderungen - mit einer gewichtigen Stimme mitreden zu können”, erklären Hillebrand und Grafe.