(r/ww). Am Samstag, 19. Juli, heißt es wieder: Born to be wild. Rund 50 Menschen mit und ohne Behinderung sind dann gemeinsam auf Motorrädern, Quads und sogenannten Can Ams unterwegs bei der Motorradtour der Rotenburger Werke.
Dass die Tour in diesem Jahr schon zum vierten Mal stattfinden kann, ist dem ehrenamtlichen Engagement vieler Freiwilliger zu verdanken. „Die Beteiligten sind mit großer Begeisterung dabei, erzählen es weiter und wir werden oft von Motorradfahrern und anderen Helfern angesprochen, die die Tour spannend finden und einfach mit dabei sein wollen,“ sagt Leonhard Park, der das Motorradprojekt ehrenamtlich leitet. „Viele Fahrer sind schon seit der ersten Tour dabei und es ist für sie ein fester Bestandteil im Jahreskalender geworden.“ So eine Tour muss gut vorbereitet werden, damit alles klappt und jede Kurve ein pures Vergnügen wird. Zunächst müssen die Teilnehmer mit entsprechender Motorradbekleidung ausgestattet werden. Dank Spender und Sponsoren gibt es inzwischen einen großen Fundus. Dann finden Probefahrten statt, um herauszufinden, auf welchem Gefährt welcher Biker zu welchem Sozius am besten passt. Zeit erfordert zudem die Planung der Route. Geeignete Straßen müssen gefunden werden und es wird überlegt, wo eine Pause möglich ist. Bei allen Planungen steht die Sicherheit der Fahrer und Beifahrer immer an erster Stelle. Die Route wird nicht verraten, da spontanes Mitfahren aus Sicherheitsgründen vermieden werden soll. Gut 100 Kilometer werden zurückgelegt und die Strecke geht rund um Rotenburg. Beim letzten Vorbereitungstreffen mit allen Teilnehmern werden noch einmal alle Details besprochen, zum Beispiel auch die Konvoi-Regeln. Gestartet wird zeitversetzt. Ab 10.30 Uhr trifft die Tour im Café im Grünen in Hetzwege zur Kaffeepause ein. Bei Schollys in Kirchlinteln findet zudem von 10 bis 16 Uhr ein Aktionstag statt, mit Quad-Parcours, Getränken, Grillwurst und Zeit zum Fachsimpeln. Außerdem lockt eine Tombola mit interessanten Preisen. Und wer nicht gewinnt, hat für einen guten Zweck gespendet, denn die Erlöse kommen Löwenherz und dem Freizeitbereich der Rotenburger Werke zugute. Weitere Kooperationspartner sind die Polizei Rotenburg, die die Motorradtour von der ersten Stunde an begleitet, Crazy Run Bremen/Sottrum und die Beeke-Löwen in Scheeßel fürs Kinderhospiz Löwenherz. Neu dabei sind der Biker-Stammtisch Stelle (www.bs-stelle.de) und die Kaffeeranchbiker aus Westeresch, die als freie Bikergemeinschaften auch sonst Aktionen für verunglückte Motorradfahrer sowie Kinder in Not durchführen. Ein Dank geht an alle Sponsoren und Helfer sowie schon im Vorfeld für die Unterstützung an die Feuerwehr Hetzwege beim Zwischenstopp.