Guten Schwimmsport mit zum Teil spannenden Rennen gab es bei den Kreismeisterschaften im Ronolulu und im Hallenbad Seedorf zu sehen. Großen Anteil daran hatte Michael Heimsoth vom Team Ronolulu. Alle hatten sich zum Ziel gesetzt, den 39-jährigen Ausnahmeschwimmer wenigstens in einem Rennen zu schlagen. Doch das gelang weder den "jungen Wilden" vom Team Ronolulu noch den anderen Schwimmern. Heimsoth entschied alle acht Rennen für sich - und das mit wesentlich schnelleren Zeiten als im Vorjahr.
Für die beste sportliche Leistung bei den Herren erhielt Heimsoth vom zweiten Vorsitzenden des Kreisschwimmverbandes, Kai Hagge, den Pokal. In Topform präsentierte sich auch Nikita Günter (1991). Der 13-Jährige lieferte sich packende Duelle mit Heimsoth über 200 Meter Schmetterling, 200 Meter Brust und 200 Meter Lagen, wo er ganz knapp hinter Heimsoth als Zweiter ins Ziel kam. Günter hat sich auch im Rückenschwimmen deutlich verbessert. Hier kam er ebenso auf Platz zwei wie über 100 Meter Brust mit neuem persönlichem Rekord von 1:11,31 Minuten. Zweimal wurde Günter in der offenen Klasse Dritter: Im 100-Meter-Freistil-print, in dem er erstmalig die Minutengrenze "knackte", und über 100 Meter Delphin. Christine Schneppe (1989), Kira-May Gresbrand (1990) und Anja Meyer (1990) waren beim Team Ronolulu bei den Damen die erfolgreichsten Schwimmerinnen. Christine Schneppe war über 100 Meter Delphin, 400 Meter Freistil und 200 Meter Lagen die Schnellste und belegte fünfmal den zweiten Platz. Kreismeisterin über 100 Meter Rücken wurde Kira-May Gresbrand (1990) zeitgleich mit Christine Schneppe. Einen weiteren Titel errang Kira-May Gresbrand in ungewohnter Disziplin, dem 100 Meter Brustschwimmen. Neben den beiden Siegen wurde sie dreimal Zweite. Bei den Wettkämpfen über 100 Meter Schmetterling, 400 Meter Freistil und 200 Meter Lagen gab es für die Mädchen des Teams Ronolulu in der offenen Klasse die drei ersten Plätze. Hinter Christine Schneppe und Kira-May Gresbrand kam Anja Meyer jeweils auf den dritten Platz. Malte Friedrich (1990) schlug in seiner Spezialdisziplin 400 Meter Freistil trotz sehr guter Zeit knapp hinter Michael Heimsoth an und wurde Zwei-ter, ebenso wie auf der 200-Meter-Rückenstrecke. Viermal wurde Friedrich Dritter. Auch er kam erstmalig im Freistilsprint über 100 Meter unter der Minutengrenze ins Ziel. Tobias Weber (1990) schaffte es in der offenen Klasse zweimal unter die ersten Drei. Im 100 Meter Brustschwimmen und im 200 Meter Brustschwimmen wurde er jeweils Dritter hinter Heimsoth und Günter.