Übergabeappell beim Fernmelderegiment 1

Hartmann für Hillermann

Brigadegeneral Axel Binder (Mitte) übertrug die Verantwortung für das Fernmelderegiment 1 von Oberstleutnant Peter Hillermann (links) auf Oberstleutnant Stefan Hartmann Foto: Olthoff
 ©Rotenburger Rundschau

(fo). Auf dem Antreteplatz in der Rotenburger Lent-Kaserne entband Brigadegeneral Axel Binder, stellvertretender Kommandeur Divisionstruppen der 1. Panzerdivision, Oberstleutnant Peter Hillermann von seinen Pflichten als Kommandeur des Fernmelderegiments 1 und übertrug die Verantwortung auf seinen Nachfolger Oberstleutnant Stefan Hartmann.

Nach Begrüßung der angetretenen Fernmeldesoldaten sowie Vertreten aus Politik, Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und befreundeten Verbänden würdigte er die Verdienste Hillermanns, der als dritter Kommandeur zwei Jahre die Geschicke des Regiments leitete. "Die Frauen und Männer dieses Verbandes haben sich zu jeder Zeit den ganz spezifischen Anforderungen gestellt“, sagte Binder. Das gelte besonders für die vergangenen zwei Jahre unter dem Kommando Hillermanns, die neben den allgemein militärischen Aufgaben geprägt waren durch die Vorbereitung auf und dem Einsatz im Kosovo und in Afghanistan. "Wer führen will, muss zum Informationsaustausch Verbindung herstellen und halten können.“ Das hätten die Soldaten und Spezialisten unter Beweis gestellt. Die Soldaten des Fernmelderegiments waren nicht nur selbst im Ausland, sondern bildeten andere für den Einsatz aus. "Jeder, der für den Einsatz in Afghanistan oder auf dem Balkan vorgesehen war, ist durch Ihre Hände gegangen und hat bei Ihnen einen Teil seines überlebenswichtigen Rüstzeugs erhalten“, betonte der General. "Ich blicke auf gute zwei Jahre zurück, die ich nie vergessen werde“, sagte Hillermann in seiner Abschiedsrede. "Ich kann Ihnen versichern, dass mir der Abschied nicht leicht fällt, ist die Funktion des Kommandeurs doch für einen Offizier die letzte Gelegenheit, mit den Soldaten gemeinsam an einem Standort zu dienen und den Puls der Truppe zu fühlen.“ Neben der Ausbldungs habe auch der Einsatz den Fernmeldern viel abverlangt. "Ich bin erleichtert und dankbar, dass unser Verband keine Gefallenen zu beklagen hatte und dass sich der am schwersten verwundete Soldat seit einigen Tagen wieder im Dienst befindet.“ Jetzt stehe der Verband im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr vor einer Phase der Professionalisierung und des Umbruchs. "Ich bin mir mit meinem Nachfolger absolut einig, dass dabei das Kümmern und die Fürsorge für jeden Einzelnen von Ihnen im Vordergrund stehen müssen und wir bereits jetzt mit den Maßnahmen zur individuellen Personalsteuerung beginnen werden.“ In seiner nächsten Verwendung als Generalsstabsoffizier wird er als Referent im Bundesverteidigungsministerium in Bonn seinen Dienst versehen.

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