Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag am Montag

Der Opfer gedenken

(r/ww). Das Schicksal eines einzelnen Mädchens soll bei der Gedenkfeier in der Kirche Zum Guten Hirten stellvertretend für den gewaltsamen Tod Tausender stehen: Marianne Janecke wurde am 10. Dezember 1941 ermordet.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit und die Weltöffentlichkeit mit dem ganzen Ausmaß der barbarischen Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes konfrontiert. Seit 1996 wird an diesem Termin als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus all derer gedacht, die durch die systematischen Ermordungen ihr Leben ließen. Zum Gedenktag laden die Stadt und die Rotenburger Werke zu Montag, 27. Januar, 19 Uhr ein. Die Feier wurde in Zusammenarbeit mit Schüler der Klasse 3B der Fachschule für Heilerziehungspflege der Rotenburger Werke vorbereitet. Sie werden an die schon erwähnte Marianne Janecke erinnern, ein Mädchen, das 1940/41 für ein Jahr in den damaligen Rotenburger Anstalten lebte, dann im Rahmen der sogenannten Aktion T4 des Nazi-Regimes in die Nervenheilanstalt Uchtspringe deportiert wurde. Dort, in der Stadt Stendal im heutigen Sachsen-Anhalt, wurde Janecke ermordet. Das Mädchen war gerade sieben Jahre alt. Bürgermeister Detlef Eichinger und die Vorstandsvorsitzenden der Rotenburger Werke, Pastorin Jutta Wendland-Park, werden begrüßen. Das musikalische Rahmenprogramm gestalten Heike Tetzlaf und Kantor Stephan Orth. Im Anschluss findet eine Kranzniederlegung am Mahnmal vor der Kirche Zum Guten Hirten statt. Interessierte sind zu der Gedenkstunde eingeladen.

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