Sagehorn: Ernst Berndt wird nach 1953 und 1978 abermals Schützenkönig

Alle guten Dinge sind drei

(ja/stj). Alle guten Dinge sind drei, wird sich Ernst Berndt gedacht haben, als er die Zielscheibe ins Visier nahm. Und er sollte Bestätigung finden, denn nach 1953 und 1978 sicherte er sich abermals den Titel des Schützenkönigs. Und zwar von Sagehorn, wo am vergangenen Wochenende Schützenfest gefeiert wurde.

Der Reihe nach: Eingeleitet wurde das Fest am Freitagabend mit einer Benefizveranstaltung in der zum Festsaal umgestalteten Tennishalle Sillinger. Für ein Gastspiel konnte das 45 Musiker zählende Bundesgrenzschutzorchester Hannover gewonnen werden. "Beim Konzert war für jeden Geschmack etwas dabei", resümiert Schützenvereinsvorsitzender Hartmut Lieder zufrieden und beziffert die Zuschauerzahl auf "gut 300". Die Höhe des aus den Eintrittsgeldern erzielten Erlöses wird von Lieder im dreistelligen Bereich angegeben. Das Geld soll der Bremer Professor-Hess-Kinderklinik zur Verfügung gestellt werden. Nachdem die Sagehorner Schützen am frühen Samstagvormittag Aufstellung genommen und einen Umzug durch den Ort veranstaltet hatten, stand am Mittag die Proklamation der neuen Majestäten auf der Tagesordnung. Ganz so bewegt wie Vorgänger Heinz Klee im vergangen Sommer zeigte sich Ernst Berndt zwar nicht, kam der 75-jährige zum bereits dritten Mal in den Genuss der Königswürde. Heinz Seidel verwies er auf den Rang des Vizekönigs. Bei den Damen ließ Irmgard Fritze die Schützenschwestern hinter sich, Vizekönigin wurde Edith Esselmann. In der Jugendklasse siegte Patricia Helmke vor Torsten Siemer. Jasmin Böse wurde Kinderkönigin, Fabian Berg Kinderkönig. Um weitere Trophäen wurde eifrig gestritten: Den Schützenpokal gewann Harald Krafzig. Weitere Gewinner waren Jürgen Friebe (Seniorenpokal), Karin Häfker (Ausmarschscheibe), Torsten Siemer (Jugendpokal), Herrmann Brüns (Königspokal), Renate Fahrenholz (Damenpokal). Auch wer kein Mitglied im Schützenverein ist, darf im Ausschießen des Ortsbesten sein Glück versuchen. Diesen Titel holte sich Wolfgang Stramm. Am nächsten Tag wurde das 50-jährige Bestehen des Spielmannszuges mit einem Jubiläumsfestumzug begangen. Ein Festakt schloss sich an und wurde von zahlreichen Ehrengästen und auswärtigen Schützenfunktionären besucht. Viel Applaus erhielten dabei die von Hartmut Lieder als "alte Garde" bezeichneten ehemals aktiven Musiker, die die Gäste zusammen mit der - wenn man so will - "jungen Garde" der Spielmannszüge Sagehorn und Baden ganz vorzüglich zu unterhalten wussten.

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