Vorsitzende Simone Stoffers berichtete zur Jahreshauptversammlung des Scheeßeler Ortsverbandes des Deutschen Roten Kreuzes viel Positives.
Demnach konnte die Mitgliederzahl 2012 stabil gehalten werden und beläuft sich aktuell auf 745 Männer und Frauen. 1.200 Blutspenden wurden im Berichtszeitraum abgenommen und kamen Notleidenden zugute. Und die DRK-Altkleiderkammer erwirtschaftete 381 Euro, die der Hilfsaktion für Kinder aus der Region Gomel bei Tschernobyl gespendet wurden. Stoffers nutzte die Versammlung auch dazu, kurz an den Ausflug ins Altmühltal zu erinnern, den das DRK im vergangenen Jahr anbot. Es sei die letzte von Erika und Wolfgang Opitz organisierte Fahrt gewesen, sagte die Vorsitzende und dankte dem Ehepaar mit einem Blumenstrauß für das lange Engagement in Sachen Reisen. Dank und Blumen gingen auch an Käthe Baden aus Scheeßel, die sich nach 40 Jahren als DRK-Vertrauensfrau zurückzieht, sowie an Ilse und Johann Bammann aus Westeresch und Rieta Schröder aus Abbendorf, denen es jeweils gelungen war, in ihren Ortschaften neun beziehungsweise acht neue Mitglieder für das DRK zu gewinnen. Ein ungewöhnlicher Tagesordnungspunkt stand zum Ende der Versammlung zur Debatte: Soll der Ortsverband 20.000 Euro aus einer an ihn gerichteten Erbschaft an einen Scheeßeler auszahlen, der sich von der Verstorbenen zu wenig bedacht fühlt? Stoffers gab bekannt, dass ein hinzugezogener Anwalt von einer Zahlung abgeraten und versichert habe, dass eine entsprechende Rechtspflicht nicht bestehe. Die Anwesenden berieten sich an ihren Tischen und stimmten am Ende geschlossen dafür, dem Rat des Rechtsgelehrten zu folgen und das Geld in der Kasse des DRK zu belassen. Auch Ehrungen standen auf dem Programm. Eine besondere Auszeichnung erhielt Anni Andressen zugesprochen, die dem DRK seit 60 Jahren die Treue hält. Urkunden und Anstecknadeln für 50-jährige Mitgliedschaft gingen an Elly Schröder, Elly Hesse, Grete Miesner, Mariechen Trochelmann und Lisa Trochelmann. Geehrt für 40 treue Jahre wurden Anni Meyer, Anneliese Miesner, Dr. Klaus Mohaupt, Else Witte, Ingrid Kruse, Hildegard Peters, Ursula Scheidig, Liselotte Klindworth und Marianne Dreyer. Auszeichnungen für 25 Jahre im DRK gingen an Christa Wahlers, Elmar Miesner, Margarethe Beckmann, Rosemarie Precht, Dr. Hermann Müller-Weinhard, Marga Meissner, Cornelia Behrens, Irmtraut Dreyer, Herta Indorf, Marianne Bonkoeski, Mariechen Schulz, Gerda Viets, Hildegard Rathjen, Annestine Hollensen und Hannelore Polier.
