(ari). Neue Polster, neue Farbe, neuer Holzfußboden: Die Imbissstube Stahmleder präsentiert sich frisch saniert.
Zugleich hat Geschäftsinhaberin Ahlke Stahmleder darauf geachtet, den besonderen Charakter des traditionsreichen Standorts zu bewahren. „Kunden hatten schon befürchtet, dass das Weinfass verschwindet“, erzählt sie schmunzelnd. Diesbezüglich kann Entwarnung gegeben werden: Das urige Utensil, in dem gesessen und gespeist werden kann, hat die Renovierung genauso unversehrt überstanden wie die Deckenmalerei und das Neptun-Mosaik an der Wand. Es sind stumme Zeugen der Vergangenheit, Überbleibsel aus der Zeit, als der heutige Gastraum noch ein im ganzen Landkreis bekanntes Tanzlokal gewesen ist. „Eintritt gab es damals nur mit Schlips und Kragen“, erinnert sich Stahmleder. Die Historie des Hauses an der Großen Straße reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, die Familie Srahmleder bewirtet dort seit Generationen. Der Imbiss existiert – als Ergänzung zu Gastwirtschaft und Veranstaltungsräumen – seit nunmehr 33 Jahren. Entsprechend wurde es Zeit für eine gründliche Renovierung. „Vorher hatten wir fünf verschiedene Fußböden, jetzt nur noch einen“, verdeutlicht die Inhaberin, wie aufwendig die Maßnahmen waren. Der Betrieb, der von außen schnell für einen Stehimbiss gehalten werden könnte, verfügt über einen Gastraum mit 40 Sitzplätzen. Stahmleder und ihr Team bieten den Kunden einen täglich wechselnden Mittagstisch an. Auf der Karte stehen übliche Imbissgerichte wie Currywurst und Pommes Frites, aber auch zum Beispiel Bauernfrühstück, Gyros, Baguettes, Knipp und saisonale Spezialitäten. Aktuell geht im Stahmleder gerade die Spargelsaison los. Die Öffnungszeiten des Imbisses sind montags bis samstags von 11 bis 14.30 Uhr. Nachmittags ist er montags bis freitags ab 17 und am Samstag ab 16 Uhr geöffnet. Sonntags steht das Imbiss-Team seinen Kunden von 16 bis 22 Uhr zur Verfügung.
