(r/sv). Der regionale Netzbetreiber EWE Netz intensiviert den Dialog mit den Kommunen in seinem Gebiet und gründet gemeinsam mit ihnen sogenannte Netzbeiräte.
In diesem Gremium soll ein Informationsaustausch mit Vertretern der Kommunen zu Fragen der Energienetze stattfinden. In Scheeßel fand jetzt die konstituierende Sitzung mit den Kommunen des Landkreises Rotenburg statt. „In den Gesprächen mit den Kommunen haben wir wiederholt den Wunsch nach einem stärkeren Austausch über Netzplanungen und Investitionen in die Energienetze gehört. Diesen Wunsch wollen wir jetzt gemeinsam mit den Kommunen in die Realität umsetzen und gründen daher kommunale Netzbeiräte“, erläutert Joachim Wendt, Leiter der Netzregion Bremervörde/Seevetal von EWE Netz. Der neue Beirat soll einen Rahmen geben, um gemeindeübergreifende Themen zu den Infrastrukturnetzen innerhalb des Landkreises Rotenburg vorzustellen und zu diskutieren. Konkrete Themen, die in diesem Gremium zukünftig behandelt werden, sind die Auslastung der Netze und die Transparenz von Investitionen. Gesprochen wird zudem über den Ausbau von erneuerbaren Energien im Landkreis, die regionalen Herausforderungen der Energiewende und über gesetzliche Vorgaben des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Björn Muth, Kommunalbetreuer der Geschäftsregion Bremervörde/Seevetal, sieht darin eine sinnvolle Ergänzung zum bereits bestehenden Kommunaldialog, der sich bereits über Jahre hinweg zwischen den Kommunen und der EWE etabliert hat. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass die Energiewende derzeit und in nächster Zukunft eines der zentralen gesellschaftlichen Themen ist und gemeinsam in der Region gestaltet werden muss. Mit dem Treffen in Scheeßel wurde die Grundlage gelegt. Für dieses Jahr wurde noch eine weitere Sitzung vereinbart.
