(r/ari). Da die alte Wiederbelebungspuppe der DLRG Scheeßel in die Jahre gekommen war, musste eine neue beschafft werden. Der Scheeßeler Lions Club war sofort bereit, die Anschaffung mit einer namhaften Summe zu unterstützen. Jüngst machten sich Clubmitglieder zudem im Scheeßeler Freibad selbst ein Bild von der DLRG-Ausbildung.
Rolf Bassen und Dieter Rossbach von der DLRG zeigten den Lions, wie nach aktuellem Stand professionelle Wiederbelebung durchgeführt wird: Es wird nicht mehr wie einst im Verhältnis fünf Mal Herzdruckmassage, zwei Mal Mund-zu-Mund-Beatmung vorgegangen, sondern der zweimaligen Luftspende folgen 30 Mal Herzdruckmassage. Auf dieser Weise soll bei dem Wiederzubelebenden ein ausreichender Blutfluss erreicht werden. Die neu beschaffte Puppe, die den schönen Namen Anna trägt, zeige etwaige Fehler sofort auf, berichtete Bassen den interessierten Lions. Deren amtierender Präsident Detlev Kaldinski sicherte der Scheeßeler DLRG zu, dass die Löwen jederzeit bereit seien, erneut zu helfen, falls mal wieder irgendwo der Schuh drücke. Im Anschluss an die Ausführungen der Rettungsschwimmer nutzten die Lions die Gelegenheit, sich vom Schwimmmeister Markus Hils fachkundig die Technik des Scheeßeler Freibades erläutern zu lassen.