Westerholter Eekenkring präsentiert Dreiakter

Abrissbagger vor der Tür

Viel Spaß schon bei den Proben: Die Mimen vom Westerholter Eekenkring studieren im Dorfgemeinschaftshaus einen plattdeutschen Schwank ein Foto: Ricci
 ©Rotenburger Rundschau

(ari). Bauer Albert Bargmann (Ralf Preuß) und seine Frau (Edith Kirschstein) haben es sich gut eingerichtet im Dorf. Gewitzt nutzt Albert seine guten Kontakte zum Bürgermeister (Ecki Bammann) und zur örtlichen Bankfiliale für so manche Mauschelei. Doch dem ländlichen Netzwerk-Idyll droht Unheil: Diplom-Betriebswirtin Bunjes-Henkensiefken (Rita Dittmer) trägt zwar einen lustigen Doppelnamen, versteht ansonsten aber wenig Spaß.

Die strenge Fachfrau für ordentliches Finanzgebaren übernimmt die Leitung der Bankfiliale und stößt beim kritischen Blick in die Bücher auf so manche Ungereimtheit. Insbesondere Albert, über dessen Kreditwunsch für den Bau einer neuen landwirtschaftlichen Halle noch nicht endgültig entschieden ist, kommt ihr etwas suspekt vor... Ausgehend von diesem Plot studiert der Theaterverein Westerholter Eekenkring unter der Regie von Hartmut Schulze und in Zusammenarbeit mit der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) derzeit den Schwank De Buurn-Nero ein. Der Dreiakter aus der Feder von Ralf Kaspari, ins Plattdeutsche übertragen von Wilfried Lösekann, feiert am Freitag, 28. Januar, 20 Uhr, Bühnenpremiere in Westerholz. Eine weitere Abendvorstellung wird am Mittwoch, 2. Februar, 20 Uhr, gegeben. Zusätzlich sind zwei Sonntagsdarbietungen inklusive Kuchentafel geplant, am 30. Januar und 6. Februar jeweils ab 14.30 Uhr. Für die Nachmittagsvorstellungen gibt’s unter Telefon 0162/1726692 (18 bis 22 Uhr) Karten im Vorverkauf. Tickets für die 20-Uhr-Termine sind an der Abendkasse erhältlich. Ort aller Aufführungen ist das Dorfgemeinschafthaus in Westerholz. Das Ensemble des Eekenkrings probt bereits seit Ende Oktober, um den Zuschauern nunmehr mitten im trüben Winter Aufheiterung in Form einer turbulenten Komödie bieten zu können. Auf der Bühne entwickeln sich mehrere Handlungsstränge, denn für Bauer Albert kommt es knüppeldicke. Als ob die Schwierigkeiten mit der resoluten Frau Bunjes-Henkensiefken noch nicht genug Ärger machten, greifen auch noch die Archäologin Rita Kruse (Johanna Rathjen) und ihr Assistent Herbert Wöbken (Thorsten Rathjen als Ersatzmann für den verletzten Kay Rathjen) ins Geschehen ein. Die Altertumsforscher vermuten just an der Stelle, an der Bargmann seine ohnehin finanziell unzureichend abgesicherte Halle errichten möchte, ein antikes römisches Fundament. Folge ist ein Baustopp und sogar der Abriss des gesamten Hofes wird erwogen. Als seine studierte Tochter Marion (Heike Riepshoff) erklärt, den Familienbetrieb auf Öko-Erzeugnisse ausrichten zu wollen, Sohn Thomas (Stefan Klee) eine Affäre mit einer studentischen Aushilfe (Nina Weseloh) anfängt und die Abrissbagger vor der Tür stehen, dreht Albert endgültig am Rad und die Situation eskaliert...

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