(mey). Es bleibt alles beim Alten in der Samtgemeinde Sittensen: Während der konstituierenden Ratssitzung wurde der Christdemokrat Johannes Klindworth mit 14 zu 13 Stimmen in seinem Amt bestätigt. SPD-Kontrahent Heinz-Hermann Evers, der bei der Kommunalwahl deutlich mehr Stimmen erhalten hatte als Klindworth, hatte das Nachsehen.
Auch bei der Wahl des stellvertretenden Samtgemeindebürgermeisters, die auf Antrag der SPD geheim durchgeführt wurde, unterlag Evers knapp dem CDU-Kandidaten Jürgen Otten mit 13 zu 14 Stimmen. Das Amt des zweiten Stellvertreters liegt nun in in weiblichen Händen. Einstimmig wählte das Gremium die Sozialdemokratin Iris Stabenau in diese Position. Die CDU hatte auf eine Gegenkandidatur verzichtet. Als Wahlleiter fungierte das älteste Samtgemeinderatsmitglied, Hans Roesch (SPD). Zuvor hatte Samtgemeindedirektor Frank Wallin die Bildung der SPD/WFB-Gruppe bekannt gegeben. Bevor es an die Wahlurne ging, wurden die Ratsmitglieder vom bisherigen Ratsvorsitzenden Johannes Klindworth nach "Altväter-Art", wie Klindworth es bezeichnete, per Handschlag für ihre Ratstätigkeit verpflichtet und über ihre Aufgaben belehrt. Johannes Klindworth versprach nach seiner Wahl in einer kurzen Ansprache, "allen ein Bürgermeister zu sein". Es sei nötig, gemeinsame Erfolge für die Samtgemeinde Sittensen einzufahren, einen festen Zusammenhalt zu präsentieren und die Kräfte zu bündeln, "um den Bürgern der Samtgemeinde zu helfen".