Juri Pade mit Bester bei Känguru-Wettbewerb

„Das war pipieierleicht“

Mathegenie Juri Pade (Mitte) mit den ausgezeichneten Schülern Leon Höhne, Justin Rinau, (von links), Tim Waltz und Jonathan Heins (von rechts) Foto: Meyer
 ©Rotenburger Rundschau

(mey). An der Grundschule Sittensen gibt es viele schlaue Köpfe. Die ließen nun 55 Schüler der dritten und vierten Klassen buchstäblich qualmen, als sie am Känguru-Wettbewerb der Mathematik teilnahmen. Fünf von ihnen konnten ein bisschen besser rechnen als die anderen und schnitten besonders gut ab.

Als wahres Mathe-Genie erwies sich der knapp zehnjährige Juri Pade aus der Klasse 4b, der zu den 438 Kindern bundesweit gehört, die alle Aufgaben richtig und die volle Punktzahl erzielt hatten. „Das hatten wir noch nie hier an der Schule“, freuten sich denn auch Rektor Bernd Tippel und Lehrerin Angela Zottmann, die in der Turnhalle die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer mit Urkunden und Geschenken belohnten. Und von den Mitschülern gab’s Riesenjubel und tosenden Applaus dazu. 886.417 Schüler der Klassen drei bis 13 haben an dem Wettbewerb teilgenommen. Zottmann verdeutlichte das Ausmaß anhand des Weserstadions. „Wenn das voll ist, passen dort 42.000 Menschen hinein. Das bedeutet also 20 gefüllte Stadien nebeneinander. So viele Teilnehmer waren beim Känguru-Wettbewerb dabei.“ Juri kommentierte seinen Erfolg nach Erhalt des Siegershirts aus den Händen des Rektors kurz und bündig: „Die Aufgaben waren pipieierleicht.“ Ein guter Schachspieler ist der Sittenser Schüler ebenfalls und heimste bei Turnieren bereits Erfolge ein. Neben Mathe mag er auch das Unterrichtsfach Kunst. Und da er sowohl gerne rechnet als auch zeichnet, ist sein Berufswunsch durchaus nachvollziehbar: „Ich möchte mal Architekt werden“, lässt Juri wissen. Doch brütet der zahlenbegeisterte Junge keineswegs nur über Büchern oder sitzt am Computer, um Matheaufgaben zu lösen, sondern trainiert auch Karate und lernt Keyboard. Ebenfalls ausgezeichnet für ihre sehr guten Ergebnisse wurden Jonathan Heins (Klasse 3a), Tim Waltz (3d), Leon Höhne (3c) und Justin Rinau (4c). Auffällig: Der Mädchen-Anteil der 55 Sittenser Känguru-Teilnehmer ist überschaubar: Denn: 41 Jungen waren dabei. „Wir arbeiten daran, die Mädchen zu ermutigen, auch bei Mathe mitzumachen“, versichert Zottmann.

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