Landesschulbehörde genehmigt Oberstufe für KGS

Jetzt muss gebaut werden

Schulleiter Sven Evers (Mitte) stieß mit dem stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Stefan Miesner (links), seinem Vertreter Alfred Flacke sowie Eltern- und Schülervertreter auf die lang ersehnte Genehmigung an Foto: Meyer
 ©Rotenburger Rundschau

(mey). Kleines Schreiben - große Wirkung. Was in gerade mal sechs Sätzen knapp formuliert ist, hat für die Verantwortlichen weitreichende Konsequenzen. Denn: Damit hat die Landesschulbehörde die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe zum Schuljahr 2015/2016 an der Kooperativen Gesamtschule Sittensen (KGS) offiziell genehmigt.

Lange haben alle Beteiligten auf diese Nachricht gewartet. Dementsprechend groß war die Freude, als Stefan Miesner, allgemeiner Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters, Montagmittag das Schreiben offiziell an Schulleiter Sven Evers übergab. Damit können die Schüler nun ihr Abitur auch in Sittensen machen. Da knallten die Sektkorken, wobei selbstredend die alkoholfreie Variante oder Orangensaft gereicht wurden. Wie Miesner erklärte, soll die Oberstufe zum übernächsten Schuljahr starten. Bis dahin hat der Schulträger, die Samtgemeinde Sittensen, „eine sportliche Aufgabe zu lösen“. Nicht ohne Grund: Gilt es doch, die Oberstufe in Räume zu fassen. Will heißen: Es muss angebaut werden. Entstehen soll ein zweigeschossiges Gebäude für zwölf Klassen, das am Flurbereich der neuen Mensa in Richtung Reitplatz angedockt wird. Auch der gesamte Kunstbereich des Schulzentrums soll dort untergebracht werden, um im Schulzentrum mehr Platz für den musischen Bereich zu haben. Zudem müssen das nähere Umfeld wie Sportanlagen, Park- und Bushalteplätze in das Gesamtkonzept integriert werden. „Die Weichen sind gestellt, der Bauausschuss wird sich am 19. Juni damit befassen und der Samtgemeinderat in seiner Juli-Sitzung hoffentlich grünes Licht geben, damit die Ausschreibungen und Planungen losgehen und Ende 2014 mit dem Bau begonnen werden kann“, so der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister. „Wir waren ja immer optimistisch, dass wir eine gymnasiale Oberstufe bekommen, denn unsere Schülerzahlen sind besser als prognostiziert, das gilt auch für das kommende Schuljahr“, verdeutlichte Evers. „Nun können wir alle Abschlüsse, die an allgemeinbildenden Schulen möglich sind, hier vergeben“, freute er sich. „Das Vertrauen, das man uns schenkt, wollen wir umsetzen und gute Abschlüsse vergeben. Mit ganz viel Schwung kriegen wir das auch hin“, versicherte er. Zwei Arbeitsgruppen wurden dazu gebildet. Eine nimmt sich der baulichen Maßnahmen an, die andere setzt sich mit dem konzeptionellen Inhalt wie Raumbedarf oder Kursangebot auseinander. Diese wird vom stellvertretenden KGS-Leiter Alfred Flacke und Gymnasialzweigleiterin Antje Loeper geleitet. Auch Elternvertreter gehören dazu. Von einer Vierzügigkeit der Oberstufe wird ausgegangen, außerdem sind die Planungen auf das G9-Abitur, also nach Klasse 13, ausgerichtet.

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