(ja). "Feuerwehrmann zu werden ist gar nicht so einfach!" Das ist das Resümee der Teilnehmer des Grundlehrgangs. Hinter den Feuerwehrmannanwärtern aus den Ortswehren der Samtgemeinde Sottrum liegen vier arbeitsintensive Wochen.
Zwei Abende in der Woche sowie der Samstagnachmittag war bei den Teilnehmern in den vergangenen Wochen verplant. In dieser Zeit wurden die Prüflinge in Theorie und Praxis der Tätigkeit eines Feuerwehrmannes eingeführt. Dass unter den Anwärtern auch zwei Frauen waren, bewertet Ausbildungsleiter Hans-Dieter von Elling als sehr positiv: "Der Trend geht dahin, dass es beim Nachwuchs immer mehr weibliche Mitglieder gibt." Neun Ausbilder aus den Ortswehren unterrichteten die Anwärter über die Organisation der Freiwilligen Feuerwehr, Geräte und Fahrzeuge, Verhalten im Brandfall, Löschmittel, Verkehrssicherung einer Einsatzstelle, Menschenrettung aus Gefahren und Einsatz leichter technischer Hilfeleistungsgeräte. Beim praktischen Teil standen Gruppenübungen, Übungen mit Streckleitern, Wasserentnahme aus der zentralen Wasserversorgung und offenem Gewässer, Fernmeldemittel und Kartenkunde auf dem Stundenplan. Nach den abgeleisteten Stunden hieß es für die Prüflinge büffeln. Den Abschluss des Lehrganges bildet nämlich eine theoretische Prüfung, bei der 20 Fragen beantwortet werden müssen, außerdem muss eine praktische Gruppenübung unter den wachsamen Augen der Ausbilder absolviert werden. Diesmal erfolgreich dabei waren Thomas Erhard (Ortswehr Ahausen), Axel Romundt (Taaken), Tobias Lange, Monique Bunde (Eversen), Jochen Holsten, Dirk Hunold (Sottrum), Anja Hoops (Schleeßel), Moritz Österle (Bötersen), Robert Eckhoff, Daniel Hinz, Rainer Müller (Höperhöfen), Volker Gerken, Cord Schlobohm, Julian Loh (Reeßum), Torben Lohmann und Marcel von Weyhe (Hellwege). Außerdem nahmen drei Gäste aus der Samtgemeinde Zeven teil: Sören Munke, Hauke Müller (Ortswehr Westedt) und Julian Knapp (Elsdorf) hatten das vorgeschriebene Alter von 16 Jahren noch nicht erreicht, als der Zevener Lehrgang begann. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs ist man allerdings noch lange kein Feuerwehrmann. Es folgen weitere 80 Stunden Ausbildung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Dafür sind die jeweiligen Ortswehren zuständig.