(ja). 167 Personen fanden sich zum Blutspendetermin in der Realschule auf der Loge in Visselhövede ein. Der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Eckhard Langanke freute sich außerdem, besonders fleißige Spender auszuzeichnen.
Diverse Fachleute, Ärzte und natürlich freiwillige Helfer waren im Einsatz, um sich um die Spendewilligen zu kümmern. Besonders gern gesehen bei jedem Blutspendetermin: die Erstspender, die natürlich besonders freundlich betreut werden. Dieses Mal waren fünf Mutige zum ersten Mal dabei. So zum Beispiel Greta Wallin und Kristin Benke (beide 18). Die Idee entstand vor anderthalb Monaten, als in der Schule die Möglichkeit zur Blutspende bestand. Da Benke zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht volljährig war und somit noch nicht spenden durfte, beschlossen die beiden, einen späteren Zeitpunkt abzuwarten. Ein bisschen nervös waren die beiden jungen Frauen nach eigenen Angaben schon. "Wir halten es aber für wichtig, anderen zu helfen", betont Wallin. "Man kann sich ja schnell selbst in der Situation befinden, eine Spende zu benötigen. Dann möchte man ja auch, dass einem geholfen wird." Selbst waren die beiden zwar noch nicht auf eine Blutspende angewiesen, dafür aber jemand in der näheren Verwandschaft. Benkes Cousin hatte einen schweren Unfall: "Ohne Transfusion wäre er gestorben", sagt sie. Im Gegensatz zu den Erstspendern können sich die Geehrten kaum mehr an ihre erste Spende erinnern. Rüdiger Beneke (50. Spende) datiert sie in seine Bundeswehrzeit und war seitdem mehr oder weniger regelmäßig viermal im Jahre dabei. "Die 60. Spende schaffe ich bestimmt noch - mindestens!", ist er sicher. Hartmut Buth ist inzwischen 60. Mal vorstellig geworden. Da er mit der Blutgruppe Null negativ den idealen Spender darstellt, wurde bei Bedarf sogar telefonisch bei ihm angefragt, ob er aushelfen könnte. "Ich habe immer gerne mein Blut zur Verfügung gestellt", so Buth.
