(hm). Durchweg positiv ist die Bilanz des Gewerbevereins, wenn die Mitglieder auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres zurückblicken. Kein Wunder also, dass der Vorsitzende Friedrich Dunecke bei den während der jüngsten Mitgliederversammlung anstehenden Wahlen einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde, und die Märkte und Veranstaltungen in gewohnter Form auch in diesem Jahr organisiert werden sollen.
Stadtdirektor Erhard Grunhold bescheinigte dem Gewerbeverein in seinem Grußwort eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Stadt und Gewerbetreibenden und bezog in dieses Lob auch die Kooperation mit dem Fremdenverkehrsverein ein. Grunhold gab einen Sachstandsbericht zu den gewerblichen Entwicklungen in der Stadt. So sei derzeit die Rewe-Handelsgruppe in Verhgandlungen mit einer Bremer Investorengruppe wegen des Grundstücks der ehemaligen Bonbonfabrik Winkelmann (die Rundschau berichtete). Der derzeit noch in der Goethestraße ansässige Minimal-Markt werde seinen bisherigen Standort nach Ablauf des Mietvertrages räumen und solle nach den Wünschen der Rewe-Gruppe auf das Winkelmanngelände umziehen. Positive Nachricht an die Gewerbetreibenden: Die Bezirksregierung hat erstmals offiziell schriftlich bestätigt, dass die Stadt Visselhövede ganz oben auf der Liste der Städte stehe, die zu fördern seien. Derzeit sei aber das Städtebauförderungsprogramm wegen finanzieller Engpässe auf Eis gelegt. Wenn wieder Geld da ist, würde Visselhövede als erstes an die Reihe kommen. Dunecke betonte in seinem Bericht, dass die Aktionen des Gewerbevereins Visselhövede durchweg auf positives Echo gestoßen seien. Osterfeuer, verkaufsoffener Sonntag, Martinsmarkt, Glückskugelaktion und Weihnachtsmarkt sollten deshalb unbedingt wieder organisiert werden. Er dankte denen, die sich für diese Aktionen besonders ins Zeug gelegt hätten. Ulrich Röhrs fügte hinzu: "Die Glückskugelaktion ist noch besser gelaufen als in der vorherigen Aktion. 233.000 Kugeln wurden abgegeben." Friedrich Badenhop erklärte, dass der Weihnachtsmarkt möglicherweise ein neues Outfit bekommen solle. Dazu werde unbedingt die Aktivität aller Mitglieder benötigt. Die anstehenden Wahlen gingen reibungslos und einstimmig über die Bühne. Nachdem der erste Vorsitzende in seinem Amt bestätigt wurde (Heiner Tamke: "Wer hat schon einen Bürgermeister als Vorsitzenden. Das wollen wir doch gerne so beibehalten."), wurde auch Schriftführer Friedrich Badenhop wiedergewählt. Weitere zwei Jahre wird er für den Verein tätig sein und derweil seinen möglichen Nachfolger Volker Meyer einarbeiten. Der soll dann sein Amt übernehmen. Jürgen Meyer bleibt Verbindungsmann zum Fremdenverkehrsverein. Für Willi Müller, der auf eigenen Wunsch aus dem erweiterten Vorstand ausscheidet, wurde Marei Indorf einstimmig gewählt. Den Posten von Marianne Kelputt, ebenfalls im erweiterten Vorstand, übernimmt künftig Karin Bade. Der ursprünglich für den 28. Mai vorgesehene verkaufsoffene Sonntag soll nach den Wünschen des Gewerbevereins um eine Woche vorverlegt werden, da es sonst zur Terminüberschneidung mit dem Walsroder Stadtfest komme. Für den 21. Mai wird eine große Aktion in der Goethestraße geplant. Diese soll nach Möglichkeit gesperrt werden. Erste Signale deuten darauf hin, dass dies auch genehmigt werden wird. Ulrich Röhrs machte seine Vereinskollegen noch einmal darauf aufmerksam, dass das Internet für alle Gewerbetreibenden von großem Interesse sein sollte. Das neue Medium werde große Teile des Umsatzes auf sich ziehen. Wer rechtzeitig den Weg zum elektronischen Zeitalter finde, könne sich entscheidende Vorteile sichern. Deshalb warb er für die Kontaktaufnahme entweder mit dem Förderverein Informationstechnologien in Visselhövede oder für professionelle Auftritte inklusive Shopsystem mit dem Rundschau-Online-dienst.